Die Feuerwehr hat keinen leichten Job. Wenn der Notruf abgesetzt ist, geht es um jede Minute. (Symbolbild) Foto: Schwarzwälder Bote

Massenkarambolage auf der B27 bei Hechingen am Montagabend. Alarm um 17.02 Uhr. Viele Feuerwehrleute sind noch an ihrem Arbeitsplatz, freuen sich vielleicht schon auf den Feierabend. Zehn Minuten später stehen sie in Vollmontour an einem zetrümmerten Auto und kämpften um das Leben einer jungen Frau, die eingeklemmt war.

Hechingen - Was an so einem Einsatz dranhängt, ist für Laien schwer vorstellbar. Viereinhalb Stunden wird dieser Einsatz dauern. "Um 21.30 Uhr haben die letzten das Feuerwehrhaus verlassen", erzählt Martin Kreller, Abteilungskommandant der Stadtabteilung der Hechinger Wehr. Eine Stunde vorher war das letzte Einsatzfahrzeug wieder in die Halle an der Ermelesstraße gerollt. Sofort wurde begonnen, alles wieder einsatzbereit zu machen. Reinigen, auffüllen, austauschen. Bald hängen die Einsatzmonturen hängen wieder in den Spinden, die Fahrzeuge könnten sofort wieder starten, wenn der Alarm runtergeht.