Holger Hermann hat die Feuerwehrabteilung Meßstetten in die Hände von Fabian Vögtle gelegt. Bürgermeister Frank Schroft und Stadtbrandmeister Ralf Smolle (von rechts) gratulierten dem neuen Chef zu seiner Wahl. Foto: Roth

Nach 20 Jahren als Kommandant der Feuerwehrabteilung Meßstetten hat Holger Hermann bei der jüngsten Abteilungsversammlung sein Amt an die jüngere Generation abgegeben. Für ihn rückt der bisherige Jugendleiter nach.

Ein großer Schritt für die Feuerwehrabteilung Meßstetten war bei der jüngsten Hauptversammlung der Wechsel an der Spitze: Nach 20 Jahren als Kommandant hat Holger Hermann sein Amt abgegeben. Zu seinem Nachfolger wählten die Floriansjünger Fabian Vögtle – in einer spannenden Wahl.

Ebenfalls neu wählten die Mitglieder den stellvertretenden Abteilungskommandanten und damit den Nachfolger von Dominik Aue, Tino Gerstenecker. Der Altersabteilung Meßstetten, die bislang Gerhard Zimmermann führte, steht nun Hans Sauter vor.

59 Einsätze und endlich eine Drohne

Hermann blickte zurück auf ein arbeitsreiches Jahr voller Aktivitäten und vermeldete stolz einen Mitgliederstand von 56 aktiven Feuerwehrangehörigen, die im vergangenen Jahr 59 Einsätze erfolgreich absolvierten. Wichtig für die erfolgreichen Einsätze ist die stetige Aus- und Fortbildung der Abteilung. Daher fanden zu den 21 regulären Übungsdiensten zahlreiche Fortbildungen und Sonderdienste zu Themen wie Wasserrettung am Stausee, Türöffnung mittels Halligantool und ein Technisches Hilfeseminar zum Thema Lkw-Rettung statt.

Der Fuhrpark wird immer moderner

Stetig modernisiert werde der Fuhrpark, freute sich Hermann mit Blick auf den neuen Einsatzleitwagen, der über eine Drohne verfügt, wofür eigens Piloten ausgebildet worden sein, die sie führen dürfen.

Ein Fahrzeug ist neu im Dienst, das nächste schon in Planung, denn es stehen weitere Ersatzbeschaffungen in der Abteilung an: ein Gerätewagen-Logistik. Großes Lob ernteten die Feuerwehrleute von Bürgermeister Frank Schroft und dem Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Stefan Jetter für ihr ehrenamtliches Engagement. Denn in der heutigen Zeit unentgeltlich so viel Zeit für ein Ehrenamt aufzubringen und die Mannschaft bei Stange zu halten, sei keine Selbstverständlichkeit mehr und verlange viel Arbeit, Zeit und Motivation.