Eine technische Hilfeleistung und Personenrettung bewältigte die Renfrizhauser Feuerwehr am Wochenende erfolgreich.
Ganz schön was los war am Samstag in der Ortsmitte von Renfrizhausen.
Bei ihrer Hauptübung mit dem Schwerpunkt Technische Hilfeleistung bekam die örtliche Feuerwehrabteilung Unterstützung von den umliegenden Wehren aus Sulz, Bergfelden und Mühlheim. Außerdem war der DRK-Bereitschaftsdienst aus Sulz mit dabei.
Das Übungsszenario bekamen die zahlreichen Schaulustigen zu Beginn vom stellvertretenden Abteilungskommandanten Patrick Warnke geschildert. Demnach gab es einen Unfall auf dem Platz gegenüber der ehemaligen Volksbank. Ein Fahrzeug war in den Unterstand gefahren, der dann einzustürzen drohte.
Kamerad mit Atemschutz wird ohnmächtig
Die Wehr aus Renfrizhausen war als erstes vor Ort und stellte die Löschversorgung her, um einen leichten Brand an dem Fahrzeug löschen zu können. Kurze Zeit später trafen der DRK-Bereitschaftsdienst aus Sulz und die Nachbarwehren aus Bergfelden und Mühlheim am Ort des Geschehens ein. Die Straße wurde abgesperrt.
Zu allem Übel wurde auch noch ein Kamerad mit Atemschutz während des Einsatzes ohnmächtig. Er wurde sogleich vom DRK versorgt.
Mit Stützen wurde das vom Einsturz bedrohte Gebäude abgesichert. Nachdem der Rüstwagen aus Sulz eingetroffen war, konnte das Fahrzeug mit einer Seilwinde befreit und die beiden Insassen gerettet werden.
„Es hat alles super gepasst“, lobte Kommandant und Einsatzleiter Florian Karl am Ende die Zusammenarbeit der Beteiligten. Die Hauptübung sei mehr als ein Pflichttermin, sagte Ortsvorsteher Volker Tietze und bedankte sich bei den Nachbarwehren. Die überörtliche Zusammenarbeit sei keine Floskel, sondern gelebte Realität.