Kommandant Thorsten Büttner (links) heißt den Kreisverbandsvorsitzenden Andreas Schirm bei seinem Antrittsbesuch in Tuningen willkommen. Foto: Rainer Bombardi

Im vergangenen Jahr rückte die Feuerwehr Tuningen zu insgesamt 40 Einsätzen aus. Das berichtete Kommandant Thorsten Büttner bei der Dienstversammlung.

Im Jubiläumsjahr zum 150. Geburtstag ist die Bevölkerung eingeladen die Feuerwehr Tuningen und ihre Tätigkeiten mit allen Sinnen zu erleben.

 

Kommandant Thorsten Büttner berichtete in der Dienstversammlung von mehreren über das Jahr verteilten Veranstaltungen, die die Gelegenheit bieten, mit Mitgliedern der Feuerwehr ins Gespräch zu kommen.

Der gute Ausbildungsstand der Einsatzkräfte, eine engagierte Jugendabteilung und die starke Gemeinschaft innerhalb der Feuerwehr stimmten ihn mit Blick auf die zukünftige Entwicklung zuversichtlich.

Im Vorjahr waren die Feuerwehrangehörigen in 40 Einsätzen gefordert. Büttner skizzierte, dass im einsatzstärksten Jahr der vergangenen Jahrzehnte, die Alarmierung der Feuerwehr achtmal aufgrund eines Brandes und 28 Mal aufgrund einer technischen Hilfeleistung erfolgte. In diesem Zusammenhang erweise sich auch die Zusammenarbeit innerhalb der Führungsgruppe C als produktiv. Sie einhaltet im Alarmierungsfall während größeren Einsätzen eine Kooperation mit den Feuerwehren Bad Dürrheim und Brigachtal.

Schnell am Einsatzort

Beeindruckend ist die Zeit bis zur Einsatzbereitschaft neun Minuten nach der Alarmierung. 39 Aktive, davon sechs Frauen zählt die Feuerwehr Tuningen. Dennoch zeichnete sich hinsichtlich der Tagesbereitschaft zwischen 7 und 17 Uhr ein grundsätzliches Problem ab. Im Vorjahr ließ sie sich mit durchschnittlich neun Einsatzkräften gerade noch gewährleisten. Vor allem im Hinblick auf die steigenden beruflichen Herausforderungen der Feuerwehrangehörigen und deren zunehmend außerhalb von Tuningen liegenden Arbeitsorten ist das Problem Tagesbereitschaft nicht zu vernachlässigen. Die Kooperation mit den Nachbarwehren trage dazu bei, die unerwünschte Situation zu mildern.

Wichtige Kooperation

Nachts stellt sich die Situation deutlich entspannter dar. Durchschnittlich waren 13 Feuerwehrangehörige im Einsatz. Im Vorjahr betrug die durchschnittliche Einsatzdauer eine Stunden und zehn Minuten. Dabei war zu berücksichtigen, dass zum Einsatzgebiet der Feuerwehr neben der Gemarkung der Gemeinde auch die Autobahnabschnitte zwischen Tuningen und Trossingen und Tuningen und Geisinger zählen.

Jugend leistungsstark

Leistungsstark präsentierte sich die Jugendfeuerwehr unter Leitung von Jana Repp. Sie feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag und zählt 18 Jugendliche. Zwei wechselten zu den Aktiven. Eine wichtige Stütze ist zudem die neun Mitglieder starke Altersmannschaft unter Leitung des einstigen Kommandanten Kurt Glökler.

Das Jubiläum

Die Jubiläumsveranstaltungen beginnen im laufenden Jahr am 31. Mai mit den Leistungswettkämpfen des Landkreises. Am Abend findet die beliebte Party mit DJ in der „Blaulichtbar“ statt. Am 27. Juni steigt in der Festhalle Tuningen der Festakt.

Zwei Tage später ist die Öffentlichkeit eingeladen, sich während eines Tag der offenen Tür im Feuerwehrgerätehaus über die aktuellen Entwicklungen der Feuerwehr und ihrer Ausstattung zu informieren. Zum Auftakt ist ein Festgottesdienst unter Leitung des christlichen Feuerwehrverbands in Planung. Einsatzobjekt während der Herbsthauptrobe soll ein Bus sein. Zudem steht noch ein Kameradschaftsabend im Kalender.