Kommandant Günter Kopf (links) sprach viel Dank an seine Kameradinnen und Kamerden aus Foto: Feuerwehr

Kommandant Günter Kopf berichtete von einer leichten Zunahme der Zahl von Einsätzen. Fünf Menschen konnte nicht mehr geholfen werden.

Die Rosenfelder Wehr besteht aus sechs Einsatzabteilungen mit 188 Aktiven, darunter 13 Frauen. Diese wurden 2024 zu 107 Einsätzen alarmiert, sechs mehr als im Jahr davor.

 

Darunter waren sieben Brände mehr als 2023: Insgesamt 35 Mal mussten kleinere und mittlere Feuer gelöscht werden. Großbrände und Explosionen waren 2024 allerdings keine zu bekämpfen.

Mehr Einsatzstunden

Länger gebraucht haben die Feuerwehrleute dafür kaum: Sie leisteten im vergangenen Jahr 2347 Einsatzstunden für die Gemeinschaft. Das sind sieben mehr als 2023.

Zugenommen hat auch die Zahl der Geretteten: Acht Menschen in Not brachten die Feuerwehrleute in Sicherheit. „Leider konnten wir 2024 fünf Personen nicht mehr helfen“, bedauerte Kommandant Kopf.

Aus- und Fortbildung

Im vergangenen Jahr besuchten Rosenfelder Feuerwehrleute 31 Lehrgänge und auch 2025 ist einiges geplant. Beispielsweise soll es Lehrgänge für Truppführer sowie Truppmann 1 mit Sprechfunk geben. Die Ausbildung künftiger Lebensretter läuft ebenfalls: 37 Jugendliche und 72 Kinder zählen deren Gruppen.

Bessere Zugübungen

Im Jahr 2025 soll es nur noch drei Zugübungen geben, also halb soviele wie zuvor. Je zwei Einsatzabteilungen sollen gemeinsam eine Zugübung organisieren. Dadurch sollen die Qualität der Übungen verbessert werden.

„Wir werden dann Endes des Jahres die Erkenntnisse daraus reflektieren um gegebenenfalls zukünftig die Zugalarmierung anzupassen“, kündigte Kopf an. Er bat für dann um Rückmeldung, wie das neue Übungskonzept angekommen ist.

Führungsgruppe

Die Anfang 2024 gestartete Führungsgruppe soll noch besser bei den Übungen integriert werden und nach Möglichkeit wachsen, um auf alle Einsatzlagen vorbereitet zu sein. Der Kommandant warb dafür, dass weitere Feuerwehrangehörige zu den Dienstabenden kommen.

Kopf dankte in seinem Rückblick Steven Leopold und Stefan Etter für die Organisation der Gruppe: „Wir können nun auf eine funktionierende Einheit zurückgreifen.“

Feuerwehrbedarfsplan

Der Bedarfsplan hält fest, was die ehrenamtliche Feuerwehr benötigt, um die kommunale Aufgabe des Brandschutzes zu erfüllen. Der Plan muss regelmäßig aktualisiert werden.

In Rosenfeld stehen dafür 2025 die Vorbereitungen an. Dabei wird es auch um absehbar erforderlich werdende Baumaßnahmen gehen.

Neues Löschfahrzeug

Die Abteilung Rosenfeld soll in diesem Jahr ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 erhalten. Der Fahrzeugausschuss hat die Ausschreibung vorbereitet, der Antrag für einen finanziellen Zuschuss ist gestellt.

Mittelfristig müssen weitere Einsatzfahrzeuge ersetzt werden. Dafür soll jetzt die Finanzierung geplant werden.

50 Jahre Gesamtwehr

Grund zum Feiern hat die Feuerwehr Rosenfeld 2025: Als gemeinsame Organisation der sechs Abteilungen gibt es sie seit 1975. Das wird mit sechs Veranstaltungen von Mai bis November gefeiert: 12. April Handwerkervesper in Bickelsberg; 1. Mai Hockete in Täbingen; 14. Juni Wilde-Hilde-Party in Rosenfeld; 11. Oktober Hauptübung mit Party in Leidringen; 25. Oktober Ski-Opening-Party in Brittheim; 15. November Herbstübung mit Hockete in Heiligenzimmern.

Ehrungen

30 Jahre
(Ehrenzeichen des Zollernalbkreises in Gold): Steven Leopold

25 Jahre
(Ehrenzeichen des Landes in Silber): Andreas Kotz

20 Jahre
(Kreisehrenzeichen in Silber): Philipp Flaitz, Nina Kohle, Thomas Lohrmann, Stefan Müller, Christoph Otto, Alexander Stehle

15 Jahre
(Landesehrenzeichen in Bronze): Patrick Fuchs, Robin Haage, Marvin Kipp, Samuel Ziegler

Zehn Jahre
(Kreisehrenzeichen in Bronze): Marvin Buck, Sebastian Fuoß, Pascal Hauser, Michelle Hornberger, Jan Kotz, Fabian Schüehle, Florian Ziegler