Neben vielen anderen Mitgliedern der Fischbacher Wehr legten Elmar Roth bei den Malerarbeiten, aber auch in vielen anderen Bereichen, kräftig mit Hand an Foto: Bantle

Mit einer beeindruckenden Gemeinschaftsleistung wird das Fischbacher Feuerwehrgerätehaus saniert.

Niedereschach-Fischbach - In Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Gemeinde, heimischen Handwerksbetrieben und handwerklich begabten Mitgliedern der Feuerwehrabteilung Fischbach mit Löschgruppe Kappel wird das Feuerwehrgerätehaus in Fischbach derzeit saniert, modernisiert und auf den neuesten Stand der Unfallverhütungsvorschriften gebracht.

Unter anderem wurden sowohl für die weiblichen als auch für die männlichen Mitglieder der Wehr neue Umkleide- und Duschräume eingerichtet. Dadurch ist nun sichergestellt, dass sich die Aktiven, wenn sie zu einem Ernstfall ausrücken müssen, nicht mehr im Gerätehaus in Nähe der ausrückenden Fahrzeuge umkleiden müssen.

Abgesehen davon, dass die Wehrleute dabei die Abgase der Einsatzfahrzeuge einatmen mussten, barg diese Situation auch die große Gefahr, dass jemand von den ausrückenden Wehrautos erfasst und verletzt wurde. Dies war von der Unfallkasse Baden-Württemberg in der Vergangenheit immer wieder bemängelt worden.

DRK zieht um

Möglich wurden die Sanierung und der Umbau auch, weil sich der DRK-Ortsverband bereit erklärt hat, sein bisheriges neben den Feuerwehrräumen gelegenes Domizil zu räumen und in den ebenfalls umgestalteten Schuppen neben dem Schmiedesteighaus umzuziehen.

Koordiniert wurden die Arbeiten von Ortsbaumeister Hartmut Stern zusammen mit Bauhofleiter Markus Stern, der die Maurerarbeiten ausgeführt hat. Künftig werden die Feuerwehrfahrzeuge nicht mehr wie bisher in Richtung Hinterbach ausrücken, sondern auf der anderen Seite vom Gerätehaus direkt auf die dortige Kreisstraße (Schramberger Straße) fahren.

Fürs nächste Jahr Anbau geplant

Geplant ist im nächsten Jahr zudem ein Anbau in Richtung des abgebrannten Seemann-Hauses. Mit diesem Projekt wird jedoch erst begonnen, wenn die Zuschussfrage geklärt ist.

Im Haushaltsplan der Gemeinde sind für die Maßnahmen (ohne Anbau) 100 000 Euro bereitgestellt. Eine Summe, die nie und nimmer ausgereicht hätte, wenn nicht Mitarbeiter des Bauhofes und Mitglieder der Feuerwehr so aktiv gewesen wären. Unter anderem haben Mitglieder der Wehr die Decken und Wände gestrichen. Und auch bei der Brandmeldeanlage haben einige Floriansjünger ihren technischen Sachverstand und ihr Können eingebracht.