Großeinsatz der Feuerwehr bei Alba in Dunningen: Am Donnerstagabend gerieten auf dem Betriebsgelände in einer Halle Abfälle in Brand. Es kam zu einer enormen Rauch- und Hitzeentwicklung. Die Bewohner wurden gewarnt und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Dunningen - Der Rauch, der am Abend über die Bundesstraße B 462 hinwegzieht, ist weithin zu sehen. Über die automatische Brandmeldeanlage werden die Einsatzkräfte gegen 20.19 Uhr alarmiert.
Zunächst rückt die Feuerwehr Dunningen an, die Feuerwehr Seedorf folgt als Verstärkung. Insgesamt ist die Wehr mit acht Fahrzeugen und 35 Kräften unter Einsatzleitung von Volker Hils vor Ort. Zunächst ist am Brandort von einer "nicht ganz ungefährlichen Lage" die Rede.
Wie Kreispressesprecher Sven Haberer im Verlauf des Einsatzes erklärt, gerieten aus bislang unbekannter Ursache in einer Halle, der Box drei, rund zehn Kubik Abfälle in Brand. Es handle sich dabei um Papier und Restmüllabfälle. Die Bewohner seien vor allem wegen der starken Rauchentwicklung gewarnt worden, es handle sich jedoch nicht um gefährliche Stoffe. Mitarbeiter hatten sich zum Zeitpunkt des Brandes nicht auf dem Gelände befunden.
Zur Brandbekämpfung wurde von der Gebäudevorderseite her ein Schaumangriff gefahren, die Rückseite des Gebäudes wurde gekühlt. "Die Lage ist unter Kontrolle", so Kreispressesprecher Haberer gegen 21.30 Uhr. Die Nachlöscharbeiten, so kündigte er an, würden sich aber noch lange hinziehen. Ein Bagger ziehe das in Brand geratene Material auseinander.
Das DRK war mit einem Rettungswagen vor Ort, konnte aber später abrücken. Die DRK-Bereitschaft Dunningen wurde hinzugezogen blieb vor Ort zur Absicherung der Einsatzkräfte.
Am Brandort machten sich auch Kreisbrandmeister Nicos Laetsch und Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher ein Bild von der Lage.
Die Polizei geht von einem Schaden in Höhe von 5000 Euro aus. Verletzte gab es nicht.