Diese Katze steckte in einem Baum im Mauthepark fest. Zu ihrem Glück kam die Feuerwehr und rettete sie. Foto: Feuerwehr Schwenningen/

Verschreckt flüchtete sich eine Katze im Schwenninger Mauthepark auf einen Baum – und saß dort dann stundenlang fest. Kein Problem für die Feuerwehr: Sie holte das Tier am Montagnachmittag ruckzuck aus dem Geäst herunter.

„Sie kann nicht mehr“, sagt Hans-Peter Gehrlach und schaut hoch in die Verästelung eines Baums im Mauthepark. Dort, etliche Meter oben, sitzt eine rote Katze, oder besser gesagt, sie hängt ziemlich durch zwischen zwei Ästen, ganz entkräftet scheint das Tier zu sein. Ab und zu macht sie mal einen verzweifelten Versuch, sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien, aber da ist nichts zu machen. Sie steckt fest und kommt nicht vom Fleck. Umstehende haben Hans-Peter Gehrlach auf die Katze aufmerksam gemacht und ihm erzählt, dass sie schon seit Stunden da oben sitzt.

Kurzer Check, dann ist alles klar

Er selbst hat dann auch noch gesehen, dass sie sich wohl auch nicht mehr runtertraute, weil unten am Boden mehrere Hunde interessiert zu ihr nach oben schauten und sie auch munter anbellten. Tierfreund Gehrlach hat überlegt, was man da jetzt machen kann, Hochklettern war aber keine Option, immerhin sind es doch einige Meter. Die Hunde haben sich mittlerweile wieder davongetummelt, aber die Katze sitzt halt immer noch oben.

Nichts geht mehr: Die Katze kommt weder vor noch zurück und ist verängstigt. Foto: Feuerwehr Schwenningen

Also ruft er am Ende die Feuerwehr – und die kommt schon ganz bald um die Ecke gebogen. Bei der Abteilung Schwenningen wissen sie gleich, was zu tun ist. Kurzer Check der Lage, dann entscheiden sie: Einer steigt auf der Leiter hoch und holt das Tier runter.

Im Handumdrehen wird die Leiter aufgestellt  Foto: Daniela Schneider

Der eine, das ist dann schließlich Yannick Meinzer. Ruckzuck ist er oben, und ganz ruhig, aber mit festem Griff, schnappt er sich die Mieze, die ihn mit großen Augen anschaut und sich dann direkt an ihm festklammert.

Feuerwehrmann Yannick Meinzer hat am Ende alles im Griff: die Lage an sich – und die Katze. Foto: Daniela Schneider

So treten sie beide wieder den Rückweg nach unten an und auf halber Höhe setzt die Katze zum beherzten Sprung an, um dann heile am Boden angekommen ganz schnell das Weite zu suchen. Die Umstehenden finden’s super, Hans-Peter Gehrlach auch, und die Feuerwehrleute sind auch zufrieden – Rettung geglückt.