Engagement: Bei der Abteilung Kaltbrunn gibt es personelle Wechsel / Funkmeldeempfänger überreicht
Rein ging’s nur mit negativem Schnelltest: Unter Corona-Bedingungen hat die Feuerwehrabteilung Kaltbrunn ihre Hauptversammlung in der Turn- und Festhalle abgehalten. Dabei stand einiges auf dem Programm.
Schenkenzell. Kommandant Konrad Fischer begrüßte die Teilnehmer und ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Dort hatten die 20 Einsatzkräfte acht Einsätze mit insgesamt 174 Einsatzstunden bewältigt – mehr als im Vorjahr. Eine besondere Herausforderung sei Corona gewesen, was "den Dienst- und Übungsbetrieb teilweise massiv einschränkte".
Fischer ging auch auf die Änderung der Feuerwehrsatzung (wir berichteten) ein – sie erlaubt digitale Versammlungen und die Änderung der Führungsstruktur. Es besteht nun die Möglichkeit, zwei stellvertretende Kommandanten je Abteilung zu wählen – eine Kann-, keine Muss-Vorschrift, heißt es in einer Mitteilung.
Kassierer Florian Schmieder berichtete von einem Minus in der Kasse, das von einer erst im vergangenen Jahr ausgestellten Rechnung des Ausflugs von 2019 herrühre. Die Kassenprüfer Rainer Haas und Konrad Hauer bescheinigten eine gut geführte Kasse. Zum Thema Probenbesuche ließ sich angesichts der Corona-Lage nicht viel sagen.
Die Entlastung des Vorstands, die Bürgermeister Bernd Heinzelmann übernahm, erfolgte einstimmig. Heinzelmann bedankte sich für die geleistete Arbeit, das gute Miteinander und die Zusammenarbeit zwischen Funktionsträgern und der Verwaltung. Ortsvorsteher Stefan Maier schloss sich diesem Dank im Namen des Ortschaftsrats an.
Weiter führte Maier mit Blick auf die Wahlen aus, dass es im Vorfeld eine Vielzahl von Gesprächen, sei es virtuell oder persönlich, gegeben habe. Er dankte jedem, "der sich bereit erklärt hat, ein Amt zu übernehmen". Vor allem bei den Führungsämtern sei es nicht immer leicht, Freiwillige zu finden. Die gute Kameradschaft in der Abteilung und das Erkennen der Notwendigkeit, ein solches Amt zu übernehmen, sei aller Ehren wert und nicht selbstverständlich, so der Ortsvorsteher.
Im Hinblick auf das Ende der Amtszeit von Kommandant Fischer ergänzte er, dass es noch ein Abschiedsfest geben werde, denn im Hinblick auf die Pandemie sei dies "kein würdiger und dankbarer Abschied nach so langer Zeit in einem Führungsamt".
Nach den Wahlen (siehe Infokasten) übernahm der neu gewählte Abteilungskommandant Alfred Gruber und gab einen Ausblick aufs restliche Jahr, etwa hinsichtlich der Wiederaufnahme des Übungsdiensts. Außerdem verabschiedete er seinen Vorgänger Konrad Fischer mit einem Blumenstrauß. Auch der Bürgermeister und Jochen Sum, stellvertretender Gesamtkommandant und Abteilungskommandant von Schenkenzell, sprachen einige Worte zur Verabschiedung.
Konrad Fischer selbst blickte auf seine Zeit zurück, berichtet von den schönen, aber auch von den stressigen und anstrengenden Aufgaben, die so ein Führungsamt mit sich bringe. Was ihn immer angetrieben und Kraft gegeben hat, "war die außerordentlich gute Kameradschaft und das Miteinander, sowohl im Übungs- als auch im Einsatzdienst". Er bedankte sich auch bei seinen Nachfolgern und wünschte ihnen alles Gute für die anstehenden Aufgaben mit dem Hinweis, nach wie vor ein Teil der Abteilung zu sein.
Zum Abschluss überreichte Jochen Sum den Anwesenden die neuen, für das digitale Alarmierungssystem notwendigen Funkmeldeempfänger.Wahlen:
n Die Wahl des Abteilungskommandaten und seiner Stellvertreter erfolgte in geheimer Wahl. Gewählt wurden Alfred Gruber als Abteilungskommandant, seine Stellvertreter sind Ralph Mäntele und Julian Schmid. Die weiteren Posten wurden wie folgt besetzt: n Kassierer: Florian Schmidern Kassenprüfer: Rainer Haas und Matthias Schmieder n Schriftführerin: Nicole Laurent n Ausschussmitglieder: Alfred Gruber, Julian Schmid, Ralph Mäntele, Nicole Laurent, Matthias Schmider, Stefan Maier, Sven Haberer und Florian Schmider n Gerätewart und Stellvertreter sowie Atemschutzbeauftragter: Stefan Maier und Julian Schmid
n Ehrenwache: Willi Esslinger und Andreas Hauer
