Die Feuerwehr hat ihre Angaben korrigiert (Symbolbild). Foto: dpa/Robert Michael

Verwirrung nach einem Brand in einer Pforzheimer Grundschule: Entgegen erster Angaben geht das Feuer nicht auf eine Unterrichtseinheit zum Thema „Brennen und Löschen“ zurück.

Pforzheim - Ein Brand in einer Grundschule in Pforzheim geht entgegen erster Angaben der Feuerwehr nicht auf eine Unterrichtseinheit zum Thema „Brennen und Löschen“ zurück. Er habe die Informationen am vergangenen Mittwoch falsch interpretiert, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Montag.

In der Mathestunde in einer vierten Klasse habe die Lehrerin zwar Figuren mit Streichhölzern gelegt, diese hätten aber nie gebrannt. Warum sich in der Pause in eben jenem Klassenzimmer ein Kleinbrand entwickelte, sei unklar.

Gesamte Schule musste geräumt werden

Wegen Rauchs in dem Raum war die gesamte Schule vergangene Woche geräumt worden. Eine Lehrerin brachte den Brand mit zwei Feuerlöschern unter Kontrolle. Die Berufsfeuerwehr habe noch Nachlöscharbeiten übernommen und gelüftet.

In Schulen seien Unterrichtseinheiten zum Thema „Brennen und Löschen“ üblich, sagte der Feuerwehrsprecher. Dabei werde auch mit Streichhölzern experimentiert. Daher habe er die Angaben am Brandtag auf solche Versuche bezogen - die es aber gar nicht gegeben hatte.