Führung und Geehrte bei der Hauptversammlung der Teilortswehr Nußbach: (von links) Gesamtkommandant Jens Wallishauser, Sebastian Kammerer (Jugendleiter), Stefan Kammerer (30 Jahre aktiv), Marc Dold und Fabian Kammerer (zehn Jahre aktiv) und Teilortskommandant Patrick Hettich. Foto: Priska Dold

Eingeschränkt in ihren Aktivitäten waren die Mitglieder der Teilortswehr Nußbach in den vergangenen zwei Pandemiejahren. Wie Kommandant Patrick Hettich in der Hauptversammlung berichtete, waren dies nicht nur die sonst üblichen wöchentlichen Proben sondern auch die freiwillige Eigenarbeit beim Umbau des Gerätehauses.

Triberg-Nußbach - Die Notfälle, bei denen die Wehr zur Hilfe gerufen wurde blieben aber nicht aus, so waren es 20 im Jahr 2019, im Jahr 2020 sogar 39 und 2021 waren 14 Einsätze zu verzeichnen. Technische Hilfeleistungen, Hochwasserhilfen, Menschenrettung, Straßenverunreinigungen und auch Brandeinsätze machten die Mithilfe der Wehr nötig.

36 aktive Feuerwehrleute

In der Teilortswehr Nußbach sind es 36 aktive Feuerwehrmänner und -frauen, neun Männer sind in der Altersmannschaft. Die Jugendwehr besteht derzeit aus sieben Jugendlichen. Eine tatkräftige Mannschaft, wie der Kommandant mit Stolz feststellte.

Protokollführerin Bettina Fehrenbach ging in ihrem Bericht näher auf Alarmierung und Arbeitseinsätze ein. Einen übersichtlichen Kassenbericht stellte Fabian Kammerer vor, der kleine Gewinn wurde mit Applaus bedacht. Sebastian Kammerer bedauerte, dass in seiner bisherigen Zeit als Jugendleiter nur einige wenige Proben möglich waren. Wie immer waren die Jugendlichen bei der Hauptübung dabei, sie stellten sich als "Verletzte" bei der Rettung zur Verfügung. Da nun einige zu den "Großen" überwechselten, wäre Kammerer um weiteren Nachwuchs froh. Einen guten Kassenstand wies auch Laurin Hilser von der Jugendwehr nach, die Ausgaben waren überschaubar.

Keine Zusammenkünfte möglich

Die Aktivitäten und gemeinsamen Unternehmungen der Altersmannschaft organisierte immer Josef Schneider, zu seinem Bedauern konnten keine Zusammenkünfte stattfinden.

Dass die Einwohner von Nußbach auf ihre Teilortswehr stolz sein können, könne er nur immer wieder betonen, so lobte Ortsvorsteher Heinz Hettich die Tätigkeiten. Vor allem erwähnte er auch die freiwilligen Arbeitseinsätze am Feuerwehrgerätehaus, somit wurde viel Geld eingespart. Sein Dank galt auch Stefan Kammerer und Andreas Schwer, die nunmehr seit 30 Jahren aktiv sind. Auch Fabian Kammerer und Marc Dold wurden ausgezeichnet, seit zehn Jahren machen sie diesen freiwilligen Dienst. Weiter gab es durch Patrick Hettich noch Beförderungen. Die Lehrgänge haben in jüngster Zeit überwiegend online stattgefunden. Niklas Henninger, Lukas Schneider, Jonas Kammerer und Sebastian Kammerer ließen sich so weiterbilden. Auch die Führung der Teilortswehr, Patrick Hettich und Stefan Kammerer, hatten die nötigen Lehrgänge absolviert.

Hoffen auf Normalität

Gesamtkommandant Jens Wallishauser stellte bei seinen Dankesworten fest, dass die Teilortswehr den Corona-Modus gut überstanden hat. Nicht nur er hoffe, dass spätestens im zweiten Halbjahr endlich wieder Normalität einkehre. Dies hoffte auch Patrick Hettich in seinem Ausblick, gemeinsame Proben, mal wieder einen Ausflug oder einen Kameradschaftsabend wäre schön.