Die Entwürfe für das Gerätehaus in Mönchweiler stellte das Planungsbüro dem Gemeinderat vor. Die Kosten betragen 3,7 Millionen Euro, die Gemeinde hofft auf Zuschüsse.
Gewaltige Investitionen für eine der wichtigsten Einrichtungen in der Gemeinde Mönchweiler stehen an: Die freiwillige Feuerwehr erhält – neben verschiedenen Einsatzfahrzeugen und Ausrüstung – ein neues Feuerwehrgerätehaus.
Drei Termine mit vielen Gesprächen und Ideen gab es in den vergangenen Monaten, mehrere moderne Gebäude wurden besichtigt. Bürgermeister Rudolf Fluck bescheinigte der Vorbereitung: „Es war eine äußerst fruchtbare Zusammenarbeit, die uns weit gebracht hat“.
Nun steht der Entwurfsplan und mit ihm die voraussichtliche Höhe der Investition. Rund 3,7 Millionen Euro wird der Neubau kosten, die Gemeinde darf auf nicht unerhebliche Zuschüsse hoffen.
Hohe Kosten kommen unter anderem für die notwendigen Tiefbauarbeiten – einen aufwändigen Geländeausgleich – und die Verlegung des Trafos zustande. Entstehen wird das neue Betriebsgebäude am alten Standort, Altgebäude und ein erworbenes Einfamilienhaus werden dazu abgerissen. Der Neubau wird so einfach wie möglich erstellt und trotzdem funktional. „Fast schon wie eine Industriehalle“, stellte Fluck fest.
Wünsche und Ideen der Feuerwehr flossen in den Entwurf mit ein
Stand heute hat die Freiwillige Feuerwehr Mönchweiler 50 Feuerwehrkameraden, beim Neubau wurde in die Zukunft geplant und Sozialräume für 20 Frauen und 50 Männer vorgesehen. Mehrere Fahrzeughallen und eine Waschhalle, Büro, Lagerräume, ein großer Schulungsraum, ein Raum für die Jugendfeuerwehr und einige notwendige Technikräume – zahlreiche Wünsche und Ideen der Feuerwehr flossen in den Entwurf mit ein. „Das alles ist kein Luxus“, betonte Fluck, „sondern absolut notwendige Ausstattung für eine funktionierende Wehr auf die immer mehr an Aufgaben zukommt“.
Bernd Sättele und Sandra Wangler vom ausführenden Planungsbüro präsentierten ausführlich die Pläne in die alle Anregungen und Erfahrungen eingeflossen sind. Nach der Entwurfsplanung geht es nun an die Umsetzung.
Das Baugesuch soll früh im nächsten Jahr eingereicht werden, mit einem Baubeginn rechnet man im Herbst 2026, die Fertigstellung ist für Frühling 2028 geplant. Der Zeitplan ist von einigen, momentan noch nicht abschätzbaren Faktoren abhängig.