Pfarrer Martin Schäuble segnet und weiht das neue Fahrzeug der Langenbacher Abteilungswehr und das neu gestaltete Gerätehaus – sehr zur Freude von Abteilungskommandant Edgar Schwörer. Foto: Kommert

Das neue Fahrzeug der Abteilung Langenbach, ein wasserführendes Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) ist bereits seit längerer Zeit im Dienst. Jetzt wurde es offiziell eingeweiht.

Vöhrenbach-Langenbach - Auch der nötig gewordene Umbau des kleinen Gerätehauses, der von den Kameraden in vielen tausend Stunden Eigenleistung vollbracht wurde, ist längst fertig – es fehlte nur mehr der Segen dafür. Dieser wurde nun im Zusammenhang mit dem Gartenfest des Motorrad- und Radfahrervereins Langenbach vollbracht.

Abteilungskommandant Edgar Schwörer begrüßte rund 150 Mitglieder der Feuerwehren der Umgebung sowie Altbürgermeister Robert Strumberger, Bürgermeister Heiko Wehrle, Kreisbrandmeister Florian Vetter, Gesamtkommandant Ralf Heizmann, den Ortschaftsrat um Ortsvorsteher Gerhard Kienzler, viele Mitglieder der Jugendfeuerwehr und natürlich – praktisch als Hauptperson – Pfarrer Martin Schäuble.

In Sachen Nächstenliebe unterwegs

Ein großer Tag für die Abteilung sei dies, so Schwörer, auf den er lange hingefiebert habe. Zwar stehe beides schon länger zur Verfügung, doch der Segen Gottes habe bis dato gefehlt. Pfarrer Martin Schäuble betonte die segensreiche Arbeit der Feuerwehren, die stets in Sachen Nächstenliebe unterwegs seien. Er dankte den Wehren im Allgemeinen – sie seien immer Ansprechpartner in Notlagen, sei es tatsächlich bei Feuer, aber auch bei vollgelaufenen Kellern oder der Katze, die sich nicht mehr vom Baum traue. 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag könne man darauf trauen, dass die Feuerwehr ansprechbar sei – "das ist beileibe nicht selbstverständlich", stellte er fest. Und es sei auch nie selbstverständlich, dass jeder wohlbehalten aus dem Einsatz zurückkehre.

Besondere Aufgabenstellung der kleinen Abteilung

Bürgermeister Wehrle betonte, dass die Stadt jederzeit hinter der Feuerwehr stehe und auch die Abteilungen ihre Berechtigung besitzen. Heizmann stellte die besondere Aufgabenstellung der kleinen Abteilung Langenbach in den Mittelpunkt – zum einen sichere sie wochentags teilweise die Einsatzfähigkeit der Gesamtwehr, zum anderen liege die Hauptaufgabe in der Wasserversorgung im Stadtgebiet mit einer zusätzlich zum Hydrantennetz unabhängigen Versorgung aus öffentlichen Gewässern.

Kreisbrandmeister Vetter stellte fest, dass in jüngster Zeit das Thema Feuer eine neue Bedeutung gewonnen habe. Einen kleinen, humorigen Rückblick auf die Geschichte der Langenbacher Feuerwehr gab am Ende Ortsvorsteher Gerhard Kienzler.