Der scheidende Schriftführer Torsten Bauer (von links) mit Abteilungskommandant Christoph Schwager dem neuen Schriftführer Florian Kieninger und der wiedergewählten Kassenwartin Luisa Vogler Foto: Karlheinz Hoffmann

Die Abteilung Königsfeld der Freiwilligen Feuerwehr blickte bei der Hauptversammlung auf ein einsatzintensives Jahr zurück. Der räumliche Zusammenschluss mit Erdmannsweiler in einem gemeinsamen Gerätehaus wurde ebenfalls vollzogen.

Im Rahmen der Hauptversammlung berichtete Abteilungskommandant Christoph Schwager von 50 Alarmierungen.

 

Die Einsätze verteilten sich auf elf Brände, zwölf technische Hilfeleistungen, fünf Türöffnungen, 17 Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen, eine durch ungeklärten Brandgeruch sowie eine Tierrettung. Bei drei Einsätzen in Buchenberg und Weiler wurde die Abteilung nicht benötigt. 25 Mal hieß es am Tag und 22 Mal in den Nachtstunden ausrücken. Die Arbeit im abgelaufenen Jahr war sehr herausfordernd. Sie wurde aber gut bewältigt.

Torsten Bauer ging in seinem letzten Bericht im Amt als Schriftführer auf einzelne Einsätze näher ein, die in ihrer Art besonders waren. So gab es eine Alarmierung aufgrund einer optischen Täuschung. Bei einem Autounfall konnten sich zwei Personen selbstständig aus dem Wrack befreien. Dies war wohl sehr glücklich, da am Auto Totalschaden entstanden war.

Sieben Fehlalarme

Alarme von Brandmeldeanlagen stellten sich in sieben Fällen als Fehlalarme heraus. Bei einem Wohnungsbrand gab es im Nachgang ein Opfer zu beklagen. Als besonders schöne Geste empfand es Torsten Bauer, dass sich ein gerettetes Unfallopfer über soziale Netzwerke für die schnelle Rettung bedankte. Seine Recherchen ergaben, dass es in der Geschichte der Abteilung noch nie so viele Einsätze in einem Jahr gab.

Ein weiterer Schwerpunkt war der räumliche Zusammenschluss mit der Abteilung Erdmannsweiler. Nach intensiven Planungen wurde dieser im März vollzogen. Nachdem sich alle untereinander besser kennengelernt hatten, funktioniert die Zusammenarbeit sehr gut.

Neue Feuerwehrjacken

Positives gab es im August zu vermelden: Es wurden neue Feuerwehrjacken ausgegeben.

Für die kameradschaftliche Vertiefung gab es einen Ausflug. Dieser führte in die Schweiz an den Vierwaldstätter See.

Torsten Bauer, der auch als Jugendwart fungiert, berichtete von 30 Proben und zehn Veranstaltungen, die absolviert wurden. Unter anderem gab es das Kreiszeltlager in Donaueschingen und die Aktion saubere Landschaft in Königsfeld. Der Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg. Svea Bauer und Justus Schubert werden aus der Jugendfeuerwehr zu den Aktiven übertreten. Robin Gilbert ist bei der Betreuung eine große Stütze.

Ein dickes Minus in der Kasse war durch den Ausflug und den Ausfall des Flohmarktes entstanden, wie Kassenwartin Luisa Vogler zu berichten wusste.

Großer Stellenwert

Bürgermeister Fritz Link betonte den großen Stellenwert und die Bedeutung der Wehr in der Gemeinde. Durch die Einsätze waren die Feuerwehrleute stark gefordert. Das Miteinander unter allen Abteilungen funktioniere offensichtlich gut. Gesamtkommandant Martin Ochs schloss sich den Worten an. Bei den Wahlen gab es mit Florian Kieninger einen Nachfolger für Torsten Bauer als Schriftführer. Dieser hatte das Amt nach 13 Jahren niedergelegt. Er wolle das Hauptaugenmerk auf seine Tätigkeit als Jugendwart legen. Kassenwartin Luisa Vogler wurde in ihrem Amt bestätigt.

Felix Reinhard und Patrick Schwörer wurden zu Feuerwehrmännern befördert.

Die Wehrführung hofft, das es in Bezug auf Einsätze im laufenden Jahr ruhiger zugeht. Ein Höhepunkt wird die Präsentation der Abteilungen beim 50-Jahr-Jubiläum der Gesamtgemeinde im Juni sein.