Bei der Feuerwehr in Göllsdorf gab es Beförderungen. Im Bild von links: Abteilungskommandant Markus Württemberger, Stadtbrandmeister Frank Müller, Martin Prinz, Julian Werni, Max Digeser, Luca Anderson, Tom Gitter, stellvertretender Abteilungskommandant Marius Kohler und Ortsvorsteher Rainer Hils. Foto: Mack

Bei der Versammlung der Einsatzabteilung Göllsdorf hob Abteilungskommandant Markus Württemberger die hohe Anzahl an bewältigten Einsätzen hervor. Vor allem das Hochwasser war herausfordernd.

Zu insgesamt 71 Einsätzen wurde die Einsatzabteilung Göllsdorf alarmiert. Hierbei wurden nicht nur Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen im eigenen Einsatzgebiet abgearbeitet, sondern auch Unterstützung für die anderen Einsatzabteilungen der Gesamtfeuerwehr Rottweil sowie Überlandhilfe mit der Führungsgruppe und dem Einsatzleitwagen geleistet.

 

Kurz vor der Katastrophe

Besonders hervorzuheben waren laut Mitteilung im vergangenen Jahr das große Hochwasser im Juni, bei welchem die Unterführung nach Rottweil überflutet und große Teile des Ortsgebietes nur durch Hilfe eines mobilen Hochwassersschutzes gehalten wurden – kurz vor der Katastrophe sanken die Pegel glücklicherweise.

Die Mannschaftsstärke belief sich zum Jahresende 2024 auf 33 aktive Kameradinnen und Kameraden, dies ist ein Zuwachs von zwei aktiven Einsatzkräften im Vergleich zum Vorjahr.

Die angebotenen Übungsdienste der Einsatzabteilung Göllsdorf wurden sehr gut besucht. Der Ausbildungsstand ist auf einem hohen Niveau.

Auch Saukirbe ragt heraus

Die Unterstützung der Feuerwehr bei der Saukirbe mit tausenden Besuchern war ein weiteres herausragendes Ereignis. Auch nahmen die Einsatzabteilung und die Führungsgruppe bei der Jahreshauptübung der Gesamtfeuerwehr Rottweil an der Nell-Breuning-Schule in Rottweil teil.

Durch Jugendgruppenleiter Karl-Heinz Hermle wurden die 59 Dienste der 16 Jugendlichen der Jugendgruppe Göllsdorf dargestellt. Unter anderem wurde der Spaß und die Kameradschaft in einem 24-Stunden-Berufsfeuerwehrtag in den Vordergrund gestellt. Glühwein und Waffeln wurden am Weihnachtsmarkt in Rottweil verkauft. Erstmals konnten für alle Jugendlichen der Jugendgruppe Göllsdorf Sicherheitsschuhe angeschafft werden.

Kindergruppenleiter Michael Harteker brachte die 24 Dienste der sechs Kinder der Kindergruppe nahe. Eine Nachtwanderung am Dissenhorn und zahlreiche spannende feuerwehrtechnische Aktivitäten brachte den Kindern die Materie Feuerwehr näher. Highlight war eine gemeinsame Veranstaltung der Kindergruppen der Gesamtjugendfeuerwehr am Zepfenhaner Flugplatz.

Jetzt gibt es „Reinhards Stüble“

Für die Göllsdorfer Alterskameraden berichtete Wolfgang Banholzer von zahlreichen Aktivitäten, welche den Zusammenhalt stärkten. Leider verstarb im April 2024 das Ehrenmitglied Reinhard Hirt. Zu dessen Ehren wurde der Schulungsraum im Feuerwehrgerätehaus Gollsdorf umbenannt in „Reinhards Stüble“, da er als Schreinermeister hier viel Eigenleistung investierte und besonders gerne Platz nahm, um die Gemeinschaft der Feuerwehr zu leben.

Der neue Ortsvorsteher Rainer Hils dankte allen Beteiligten im Namen des Ortschaftsrates und der gesamten Göllsdorfer Einwohnerschaft. Das Vertrauen in die Feuerwehr in Göllsdorf sei sehr hoch.

Etliche Beförderungen

Stadtbrandmeister Frank Müller führte die Beförderung von Luca Anderson, Max Digeser und Tom Gitter zum Feuerwehrmann, Lukas Munz zum Oberfeuerwehrmann und Julian Werni zum Hauptfeuerwehrmann durch.

Die Wahl des Abteilungskommandanten Markus Württemberger und dessen Stellvertreter Marius Kohler in den Gesamtausschuss der Feuerwehr wurde einstimmig beschlossen.

Auch der Stadtbrandmeister dankte den Mitgliedern der Abteilung für ihren unermüdlichen Einsatz, und betonte, durch die gute Personalsituation und den Ausbildungsstand sei die Abteilung stets eine zuverlässige Unterstützung bei Einsätzen im gesamten Stadtgebiet.

An diesem Abend wurde André Keller aus der aktiven Einsatzabteilung in die Alterswehr verabschiedet. 15 Jahre aktiven Einsatzdienst hat Jonas Wolf geleistet, Martin Prinz 25 Jahre. Ihnen gilt der besondere Dank der Abteilung und Ortschaft für ihren unermüdlichen Einsatz.