Zu einem Maschinenbrand in einem Betrieb in Dunningen wurde die Feuerwehr mit den Abteilungen Dunningen und Seedorf alarmiert. Mit der Rottweiler Drehleiter wurde das Dach auf auffällige Temperaturen überprüft. Foto: Feuerwehr/Hemminger

Flammenüberschlag auf einen Härtereiofen in einem Betrieb in Dunningen: Die Feuerwehr Dunningen wurde mit den Einsatzabteilungen Dunningen und Seedorf am Mittwoch zu einem beginnenden Maschinenbrand alarmiert. Ebenso die Feuerwehr Rottweil mit Drehleiter zur Unterstützung.

Dunningen - Die Integrierte Leitstelle Rottweil alarmierte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die Feuerwehr Dunningen zu einem gemeldeten Maschinenbrand in einen Gewerbebetrieb. Neben den Einsatzabteilungen Dunningen und Seedorf wurde, gemäß dem Alarmstichwort, auch die Drehleiter der Feuerwehr Rottweil mitalarmiert.

Belegschaft befürchtet Übergreifen auf Produktionsanlage

Bei einem Produktionsprozess kam es zu einem Flammenüberschlag auf einen Härtereiofen mit entsprechender Rauchentwicklung, wie die Feuerwehr mitteilt. Da die in der Nachtschicht arbeitenden Belegschaft ein Übergreifen auf die Produktionsanlage nicht ausschließen konnte, wurde die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert.

Kontrolle mit Wärmebildkamera

Beim Eintreffen der ersten Kräfte und der anschließenden Erkundung konnte jedoch kein offener Brand festgestellt werden, die Flammen waren vor Eintreffen der Feuerwehr erloschen. Um eine weitere Gefahr auszuschließen wurde der Ofen, die Abluftrohre, wie auch die Umgebungsanlagen mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Das Dach wurde von Kräften der Feuerwehr Rottweil über die Drehleiter ebenfalls auf auffällige Temperaturen überprüft.

Die Feuerwehr Dunningen war mit zwei Atemschutztrupps und einer CO-Löschanlage in Bereitstellung, ein direktes Eingreifen war jedoch nicht notwendig. Die Anlage wurde unter Aufsicht der Einsatzkräfte durch Verantwortliche der Belegschaft abgeschaltet. Die Mitarbeiter wurden durch die Besatzung eines Rettungswagens untersucht – es gab keine Verletzten.

Feuerwehr, DRK und Polizei vor Ort

Aufgrund des hinterlegten Alarmstichwortes war die Feuerwehr Dunningen mit den Einsatzabteilungen Dunningen und Seedorf, sowie Kräften der Führungsgruppe, unter Einsatzleitung von Kommandant Volker Hils mit sieben Fahrzeugen im Einsatz. Die Feuerwehr Rottweil war mit Drehleiter und Kommandowagen zur Unterstützung vor Ort. Ebenso machte sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Storz ein Bild von der Lage. Des Weiteren war das DRK mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, einer Rettungswagen-Besatzung und Kräften des Ortverein Dunningen sowie eine Streifenwagenbesatzung der Polizei vor Ort.