Die beförderten Feuerwehrkameraden zusammen mit dem Kommando und Bürgermeister Ralf Ulbrich. Foto: Reinhardt

Neben Beförderungen und der Kassenbilanz kann die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Deißlingen mit einer hohen Einsatzfrequenz und einigen Herausforderungen im vergangenen Jahr aufwarten.

Die Feuerwehr Deißlingen blickte im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus in Fürsten auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

 

Kommandant Fabian Frank konnte zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Bürgermeister Ralf Ulbrich, Vertreter des Gemeinderats, Abordnungen der „Blaulichtfamilie“ sowie Repräsentanten der örtlichen Vereine.

Kommandant Frank präsentierte einen umfassenden Jahresbericht, der die vielfältigen Aktivitäten und Herausforderungen des vergangenen Jahres beleuchtete. Er hob hervor, dass das vergangene Jahr für die Feuerwehr Deißlingen von einer hohen Einsatzfrequenz und einem umfangreichen Terminplan geprägt war.

Keine Verletzungen von Feuerwehrangehörigen

Glücklicherweise waren im Berichtsjahr keine Verletzungen von Feuerwehrangehörigen im Einsatz- und Übungsdienst zu verzeichnen. Ein prägnanter Einsatz, der im Bericht besondere Erwähnung fand, war ein Brand im März. Bei diesem Einsatz stand ein Gartenhaus in Flammen. Dank des beherzten Eingreifens von Nachbarn, die zwei Bewohner aus dem Gefahrenbereich retteten, wurde niemand verletzt.

Eine besondere Herausforderung stellte das Hochwasser im Ortsgebiet Anfang Juni dar. Die Feuerwehr Deißlingen war in diesem über 24 Stunden andauernden Einsatz gefordert. Bürgermeister Ralf Ulbrich sprach den Feuerwehrkameraden sowie den umliegenden Wehren seinen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz aus.

Die Verpflegung der Einsatzkräfte durch das DRK Deißlingen wurde besonders lobend erwähnt. Kassier Daniel Schmeh präsentierte einen positiven Kassenbericht. Die Kassenprüfer Walter Riedlinger und Edgar Natschke bestätigten eine einwandfreie Buchführung.

Bedeutung von Aus- und Fortbildungen

Bürgermeister Ralf Ulbrich würdigte die Arbeit der Feuerwehr und betonte die steigenden Anforderungen an die ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Er hob die Bedeutung von Aus- und Fortbildung hervor und sicherte die entsprechende finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde zu.

Ulbrich lobte die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr und Gemeindeverwaltung, insbesondere im Hinblick auf eine Krisenschutzprüfung, die kurz vor dem Hochwasserereignis stattfand.

Die Feuerwehr Deißlingen setzt sich Ende 2024 aus 58 aktiven Angehörigen zusammen. Neben den Einsätzen pflegt die Feuerwehr auch die Kameradschaft durch verschiedene Aktivitäten.

Verschiedene Unternehmungen

Zu den Unternehmungen im vergangenen Jahr gehörten unter anderem die Unterstützung der Narrenzunft Deißlingen bei deren Jubiläum, ein Informationsabend zum Thema PKW-Rettung, der gut besuchte Blaulichttag sowie ein Treffen der Alterswehr mit den Kameraden aus Schwenningen.

Die Jugendfeuerwehr führte einen 12-Stunden-Dienst durch und die Oldtimergruppe widmete sich der Pflege und Instandhaltung ihres historischen Löschfahrzeugs.

Beförderungen werden ausgesprochen

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden auch Beförderungen ausgesprochen: Ramona Grießhaber wurde zur Feuerwehrfrau befördert, Jonathan Bühler und Noah Skibrowski zu Feuerwehrmännern. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Kilian Blust, Dominik Grießhaber, Lukas Seemann und Silas Zepf. Zum Löschmeister wurde Stefan Reindl befördert und zum Oberlöschmeister Stefan Zisterer.