Kreisbrandmeister Nicos Laetsch Foto: Landratsamt

Nicos Laetsch wird im Landkreis seinen Posten als Kreisbrandmeister aufgeben. Die Kreisverwaltung ist daher auf der Suche nach einem Nachfolger und bemüht, die Stelle schnellstmöglich wieder zu besetzen.

Entsprechend gibt es eine Stellenausschreibung für den Posten des hauptamtlichen Kreisbrandmeisters.

 

Von Seiten der Verwaltung ist die Auskunft zu dieser Personalie knapp – wie üblich bei Personalangelegenheiten. Herr Laetsch werde „auf eigenen Wunsch bei einem anderen Arbeitgeber eine Stelle übernehmen“, sagt Andi Schmider, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Büro des Landrats. Und: Die Stelle ermögliche es Laetsch, „sich beruflich weiterzuentwickeln“. Man bedauere seinen Weggang, könne aber nachvollziehen, dass Herr Laetsch „diese Chance ergreifen“ wolle.

Schnellstmöglich besetzen

„Wir werden uns bemühen, die Stelle schnellstmöglich wieder zu besetzen“, macht Schmider klar, dass die Sache beim Landkreis in Arbeit ist. Die Aufgaben des Kreisbrandmeisters, ranghöchster Feuerwehrmann im Kreis, sind nicht zu unterschätzen. Die Sachgebietsleitung für das Feuerwehrwesen gehört ebenso dazu, wie der Brand- und Katastrophenschutz, die Aufsicht über die Zentrale Feuerwehrwerkstatt des Kreises in Schramberg-Sulgen, die Fachaufsicht über die integrierte Leitstelle für den Bereich Brand- und Katastrophenschutz, die Leitung des Führungsstabs sowie die technische Einsatzleitung. Zudem ist der Kreisbrandmeister Mitglied im Bereichsausschuss Rettungsdienst, übernimmt repräsentative Aufgaben im Bereich des Feuerwehrwesens und verfasst Stellungnahmen zu Bauvorhaben im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes.

Laetsch hatte die Stelle als hauptamtlicher Kreisbrandmeister seit 2019 inne. Feuerwehrbeamter war er bereits zuvor – ab 2016 in Hannover, davor mehrere Jahre in Dresden.