Die Feuerwehr Grenzach-Wyhlen soll auch künftig top ausgerüstet bleiben. Foto: Tim Nagengast

Die 20 Jahre alte Einsatzkleidung der Feuerwehr soll ersetzt werden. Die Gemeinde muss dafür aber tiefer in die Tasche greifen als erwartet.

Wie vorgesehen, soll die Einsatzkleidung – es geht um 53 Garnituren – in zwei Schüben in diesem und im nächsten Jahr ausgetauscht werden. Der Austausch der Einsatzkleidung war zunächst in zwei Auftragsvergaben eingeplant. Für 2025 waren dies 36 000 Euro. Im Zuge der Beschaffung stellte sich jedoch heraus, dass sich die Preise für qualitativ hochwertige Einsatzkleidung deutlich erhöht haben, wie Patricia Panther vom Ordnungsamt im Technischen Ausschuss des Gemeinderats darlegte. Der Haushaltsansatz für das kommende Jahr wurde deshalb auf 45 000 Euro angehoben.

 

Auslieferung in zwei Losen

Der Feuerwehrausschuss hatte zunächst fünf Firmen zur Angebotsabgabe aufgefordert, drei kamen in die engere Auswahl. Am Ende fiel die Wahl auf die Firma Texport. Mit der Firma Brandschutz Südwest (diese vertreibt die Ausrüstung der Firma Texport) konnte vereinbart werden, dass die Einsatzkleidung in diesem Jahr komplett über diesen Anbieter bestellt wird. Die Lieferung der Ausrüstung erfolgt dann in zwei Losen. Die Gemeinde könne auf diese Weise einen höheren Rabatt bekommen, sagte Panther. Der Technische Ausschuss befürwortete das Ansinnen einmütig.

Werner: „Legen nichts auf Halde“

Zuvor hatte Kommandant Sebastian Werner klargemacht, dass man lediglich 53 Einsatzgarnituren bestelle. „Wir legen also keine 20 Stück auf Halde oder so“, sagte Werner. Die angedachten Preise seien aber einfach nicht mehr zu halten gewesen. Dies habe unter anderem auch mit Veränderungen beim Material zu tun, das für die Herstellung der Einsatzkleidung verwendet und tendenziell besser werde.