Um die 100 Mitglieder unterschiedlicher Hilfsorganisationen mit 27 Suchhunden waren an der Suche beteiligt. Foto: Feuerwehr Eutingen im Gäu

Eine große Suchaktion hielt am Mittwochmorgen die Feuerwehr Eutingen und andere Hilfsorganisationen auf Trab. Rund 100 Menschen und 27 Spürhunde suchten nach einem vermissten Mann.

Eutingen - Die Feuerwehrabteilung Eutingen wurde am Mittwoch, 18. Januar, gegen 5.23 Uhr, zu einer Suchaktion über die Leitstelle in Freudenstadt alarmiert. Ein dementer, älterer Mann aus dem angrenzenden Altersheim wurde vermisst.

 

Aufgrund des Schneefalls konnte kein Polizeihubschrauber für die Suche aus der Luft herangezogen werden, schreibt die Feuerwehr in ihrem Bericht. Daher entschied die Polizei, dass eine Suchaktion sowohl mit Suchhunden als auch unter Zuhilfenahme der Kameraden aus Eutingen durchgeführt werden musste. Da es eine gewisse Zeit dauerte, bis die Suchhunde vor Ort in Eutingen waren, haben mehrere Suchgruppen der Feuerwehr mit Lampen und Wärmebildkameras das nahe Umfeld um das Altersheim und weitere Gebiete abgesucht.

Hund nimmt Spur auf

Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnte gegen 9 Uhr ein Hund die Spur des Vermissten aufnehmen. Fast zeitgleich erreichte die Abteilung über die Leitstelle in Freudenstadt die Meldung, dass eine Anruferin an der Hauptstraße eine Person im Garten aufgefunden habe. Sofort wurden Kräfte der Feuerwehr als auch Kräfte des Rettungsdienstes vor Ort geschickt. Der Gesuchte war ansprechbar und wurde an den Rettungsdienst übergeben.

Vor Ort waren insgesamt circa 100 Personen verschiedener Hilfsorganisation, darunter diverse Abteilungen des DRK und der Malteser, das Technische Hilfswerk Tübingen und der Bundesverband Rettungshunde Tübingen und die Polizei mit mehreren Streifenwagen beteiligt. Ebenfalls Teil der Suche waren insgesamt 27 Suchhunde.