Die Epfendorfer Gesamtwehr verfügt über mehr als 80 Einsatzkräfte. Ganz neu im Einsatz sind so genannte First Responder. Sie sollen nun auch eine Einsatzvergütung erhalten. Außerdem ging es um anstehende Maßnahmen.
700 Stunden wurden im vergangenen Jahr bei 33 Einsätzen geleistet. Bei der Reaktionszeit der Feuerwehr erreichte man mit durchschnittlich sechs Minuten einen beeindruckenden Wert.
Bei zwei extremen Wetterereignissen musste man im Frühjahr und im Juni nach Talhausen ausrücken und in Epfendorf tätig werden. Trotz großer Herausforderungen habe man größere Schäden verhindern und kleiner Brände löschen können, berichtete Alexander Heim dem Gemeinderat.
Mehr als 80 Kräfte in der Gesamtwehr
Regelmäßige Übungen trugen zur Förderung der Teamarbeit innerhalb der Feuerwehr bei. Zahlreiche Männer und Frauen gehören den Einsatzkräften an, und so sorgen derzeit in Epfendorf 47, in Harthausen 16 und in Trichtingen 21 Einsatzkräfte für die Sicherheit der Bevölkerung.
Auch die Ausbildung kommt bei den Floriansjünger nicht zu kurz. Man ist immer auf dem aktuellen Stand und besucht regelmäßig Lehrgänge in Sachen Atemschutz, technischer Hilfeleistung oder im Bereich Erste Hilfe, war zu hören. Mitgliederwerbung, Info-Veranstaltungen und Mitgliederpflege gehören ebenso dazu wie die Pflege der technischen Ausstattung, die eine wichtige Rolle spielt.
First Reponder seit März im Einsatz
Verschiedene Modernisierungsprojekte optimieren die Arbeitsbedingungen, und mit einem Tag der offenen Tür habe man für ein positives Image der Feuerwehr gesorgt, führte Heim weiter aus.
Als Ziele für das Jahr 2025 nannte er die Beschaffung neuer Einsatzkleidung, die Aktualisierung der Alarmausrückordnung und die Etablierung der First-Responder-Gruppe. Diese ist seit März im Einsatz und rückt bei medizinischen Notfällen aus, um eine bessere Notfallversorgung zu gewährleisten.
Der Kommandant sprach sich dafür aus, dass auch hier eine Einsatzabfindung von der Gemeinde gewährt wird. Diese wurde vom Gremium spontan einstimmig beschlossen.
In seinem Ausblick sprach Heim die erforderliche Sanierung der Feuerwehrhäuser und die Beschaffung neuer Fahrzeuge und Geräte an.