Ein Schuppen zwischen Bösingen und Herrenzimmern bot sich als Übungsobjekt bei der Hauptübung der Feuerwehr an.
Als Übungsannahme dient eine unklare Rauchentwicklung aus einem Schuppen. Der Hauptaugenmerk lag auf dem Aufbau der Wasserversorgung aus dem Wohnbereich der Reutewiesenstraße.
Zwei Personen vermisst
Beim Eintreffen des Bösinger Staffellöschfahrzeugs war Menschenrettung Priorität, da zwei Personen als vermisst gemeldet wurden. Gleichzeitig erfolgte der Aufbau der Wasserversorgung zur Brandbekämpfung. Schnell wurde das Bösinger Team von den Feuerwehrkameraden aus Herrenzimmern unterstützt.
550 Meter Schlauch
In aller Eile wurden 550 Meter Schlauch verlegt. Zwischen den 550 Meter langen Schlauchleitungen wurden zwei Löschwasserpumpen zum schnellen und erfolgreichen Transport des Löschwassers eingebaut. Außerdem wurde aus dem Löschwasserteich, in der Nähe des Schuppengebiets angelegt, Wasser entnommen.
Zur Menschenrettung standen sechs Gruppen mit je zwei Atemschutzträgern parat, zwei Gruppen kamen zum Einsatz. Sie retteten die zwei vermissten Personen.
Drei Hauptverantwortliche
Matthias Zillmer hatte die Verantwortung über die Atemschutzträger, der stellvertretende Kommandant, Enrico Schaumann, leitete das erste Mal die Hauptübung. Gesamtkommandant Simon Vetter erklärte über eine Lautsprecheranlage die Vorgehensweise der Wehr. Insgesamt waren 30 Feuerwehrleute im Einsatz, darunter zwei Feuerwehrfrauen.
Bei der Manöverkritik hielt Simon Vetter Rückschau. Alles lief gut so, auch der Aufbau der Wasserversorgung. Bürgermeister Peter Schuster bedankte sich bei der Gesamtfeuerwehr für Engagement, Können und Einsatz.