Schon wieder: Nach dem Waldbrand am Dienstag in der Nähe der Tankstelle Emter in der Schramberger Straße ist die Feuerwehr am Sonntag in Lauterbach erneut gefordert. Dieses Mal brennt eine Fläche am Sommerberg.
Lauterbach - Um kurz nach 11 Uhr ist für die Feuerwehrleute der geruhsame Sonntag erstmal vorbei – es wird ein Flächenbrand am Sommerberg gemeldet. Im Einsatz sind die Feuerwehren Lauterbach, Schramberg, Tennenbronn und Sulgen. Sie löschten die in Brand geratene steile Wiesenfläche zwischen den Gebäuden der Hornberger Straße und am Sommerberg. Zeitweise bestand Gefahr, dass das Feuer auf die nahen Wohnhäuser an der Straße am Sommerberg übergreift – sie konnte von der Feuerwehr aber durch einen schnellen uns massiven Einsatz glücklicherweise gebannt werden.
Die Wehrkräfte bekämpfen das Feuer, dass sich auf einer Fläche von circa 80 auf 100 Meter ausbreitet, von oben und unten her jeweils mit mehreren Strahlrohren. Inzwischen ist der Brand gelöscht. Die Fläche wurde jedoch weiterhin durchnässt. Zudem mussten zwei an die Fläche angrenzende Wohnhäuser am Sommerberg aufgrund der Rauchbelastung belüftet werden. Eines der Häuser wurde durch die enorme Hitze des Brandes auch beschädigt: So schmolzen unter anderem die Kunststoffjalousien vor den Fenstern.
Vier Wehrabteilungen im Einsatz
Während die Ortswehr Lauterbach und die Wehrabteilung Tennenbronn von der Straße am Sommerberg aus agierten, sorgten die weiteren Kräfte, auch unterstützt von der Drehleiter, von der im Tal gelegenen Hornberger Straße aus für genügend Wasser im ganzen Hangbereich.
Zahlreiche Kräfte vor Ort
Vor Ort waren auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Storz, Schrambergs Stadtbrandmeister Claus Dierberger, die Drohnengruppe des Landkreises, zudem Polizei, Rettungsdienst sowie die Helfer vor Ort des Roten Kreuzes. Auch Bürgermeister-Stellvertreter Rolf Buchholz und Hauptamtsleiter Andreas Kaupp informierten sich über die Situation. Personen wurden nicht verletzt. Die Einsatzleitung hatte Lauterbachs Ortskommandant Bernd Haas. Über die Höhe des Schadens konnte vor Ort keine Aussage gemacht werden. Hinsichtlich des Brandausbruchs gab es bislang keine gesicherten Erkenntnisse, es wird aber davon ausgegangen, dass das Feuer im unteren Bereich der Wiese entstanden ist und sich dann über die gut 1000 Quadratmeter große Fläche ausgebreitet hat.
Der Rauch des Wiesenfeuers war kurz nach Brandausbruch bis auf den Sulgen zu sehen, bis in die Schramberger Weststadt konnte Brandgeruch wahrgenommen werden.
