Die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Beffendorf ist personell sehr gut aufgestellt, allerdings müssen sich die Kameraden bis zum nächsten Jahr um einen neuen Kommandanten bemühen.
Auf eine starke Truppe mit einem sehr guten Ausbildungsstand kann der Kommandant der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr, Tobias Benz bauen.
Mit derzeit 34 aktiven Kameraden ist er personell sehr gut aufgestellt. Hierzu gehören dreiundzwanzig Atemschutzträger. Im letzten Jahr absolvierten die Wehrmänner und -frauen verschiedene Lehrgänge und festigten ihr Wissen in Brand- und Hilfeleistungseinsatz in siebzehn Übungsabenden.
Kameraden bringen Leistung
Zu acht Einsätzen wurde die Feuerwehr gerufen. Hier hob Benz besonders die beiden Großbrände in Hochmössingen und Boll hervor. Beim Großbrand in Oberndorf fungierten die Beffendorfer Kameraden als Wachbesetzung im Gerätehaus in Oberndorf.
Sieben Kameraden erreichten das Leistungsabzeichen in Bronze. Benz gratulierte ihnen zu diesem Erfolg und bedankte sich für die Bereitschaft und den nicht unerheblichen Zeitaufwand, der hierfür benötigt wurde.
Umgang auf Augenhöhe
Sein ganzer Stolz aber ist die Jugendfeuerwehr. Siebzehn Jungs und Mädels sind mit voller Begeisterung dabei. Ein großes Lob galt Jugendleiter Florian Knöpfle, der mit ganzem Herzen für die Kinder da ist.
Allerdings fand der Kommandant auch kritische Worte. Er appellierte an die Kameraden, sich mit Respekt und einem Umgang auf Augenhöhe zu begegnen. „Alle sind aufeinander angewiesen, wenn es darauf ankommt“, so Benz.
Eine gute Zusammenarbeit
Zum Schluss seines Berichtes teilte der Kommandant mit, dass er sich im kommenden Jahr 2026 nicht mehr zu Wahl stellen werde. Jetzt sei der geeignete Zeitpunkt, das Amt in jüngere Hände abzugeben und man habe genügend Zeit, einen geeigneten Nachfolger zu finden.
Benz bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und ganz besonders beim Stadtkommandanten Manuel Suhr. Jugendleiter Florian Knöpfle berichtete von einem ereignisreichen Jahr der Jugendfeuerwehr.
Engpass bei Absperrdienst
Sie habe Übungsabende mit dem Thema Brandschutz und Erste Hilfe absolviert, an der Bildersuchfahrt teilgenommen, den Wanderpokal gewonnen und viele gesellige Stunden miteinander verbracht. Absolutes Highlight aber sei der 24-Stundendienst gewesen.
Anton Staiger von der Alterswehr konnte von geselligen Stunden und von den Absperrdiensten bei Beerdigungen berichten. Er erwähnte, dass es immer schwieriger werde, diesen Dienst zu übernehmen, da es zwischenzeitlich nur noch vier Kameraden dafür gebe.
Eine engagierte Jugendwehr
Schriftführer Thomas Maier berichtete ausführlich über Einsätze, Übungsabende und geselliges Miteinander. Kassierer Benedikt Staiger musste zwar von einem Minus in der Kasse berichten, konnte aber belegen, dass dies von Ausgaben in 2023, die erst in 2024 verbucht werden konnten. „Eigentlich haben wir dann doch ein Plus in der Kasse“.
Seine beiden Kassenprüfer konnten ihm eine einwandfreie Kassenführung bestätigen. Auch Ortsvorsteher Roland Lauble fand lobende Worte. Er sei stolz auf so eine aktive Feuerwehr und auf das große Engagement der Jugendfeuerwehr.
Dank an die Kameraden
Lauble bedankte sich bei den Kameraden für ihren Einsatz für den Ort Beffendorf. Abschließend bedankte sich der Stadtkommandant Manuel Suhr für die geleistete Arbeit der Beffendorfer Wehr. Er betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit der Stadtteile mit der Oberndorfer Wehr sei. Sein Dank galt auch den Familien für den Rückhalt und den Arbeitgebern, die das „besondere Ehrenamt Feuerwehr“ unterstützen.
Bürgermeister Matthias Winter konnte auf Grund eines anderen Termins erst später dazu stoßen, bedankte sich aber noch persönlich bei den Kameraden für ihren Einsatz.