Abteilungskommandant Michael Fabert konnte bei der Hauptversammlung der Altheimer Feuerwehr auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Er lobt die Leistung seiner Abteilung.
„Nur wenn alle mithelfen, kann eine Feuerwehr funktionieren“, stellte Fabert rückblickend fest. Als Team habe die Wehr alle Herausforderungen meistern können. „Alleine kann niemand einen Einsatz abarbeiten“, betonte der Abteilungskommandant ferner. Das vergangene Vereinsjahr war vor allem geprägt vom 150-jährigen Bestehen der Abteilung. Mehr als 200 Gönner und Freunde der Feuerwehr Altheim wurden in die Turn- und Festhalle eingeladen. Ein rundes Programm mit Rückblicken über die vergangenen Jahre, Ehrungen, Beförderungen und mit dem Komiker „Herrn Hämmerle“ sorgte für sehr gelungene Feierlichkeiten. „Genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Ein Abend für uns, über den wir noch lange sprechen und uns erfreuen können“, schwärmte Fabert von dem Fest.
Im Jahr 2023 hatte die Wehr nach der Hauptversammlung noch zwei Einsätze zu absolvieren, während im laufenden Jahr acht Einsätze mit 28 Einsatzstunden bewältigt wurden. „Bei jedem Einsatz waren wir innerhalb von acht Minuten am Einsatzort mit unserem voll besetzten Fahrzeug“, gab sich Fabert zufrieden.
Zwei Großbrände gab es
Mit zwei Großbränden musste sich die Abteilung in diesem Jahr bereits auseinandersetzen, darunter auf dem „Hof Fassnacht“. „Bereits bei der Anfahrt zum Feuerwehrhaus sah man die Rauchwolken und jeder wusste, dass hier schnelles Eingreifen notwendig war“, erinnerte sich Fabert. „Ich bin megastolz auf das, was wir abgeliefert haben. Es gab wirklich fast nichts, was man besser hätte machen können. Wir waren richtig gut“, lobte der Abteilungskommandant seine Truppe.
Besonders freute sich Fabert über die Tatsache, dass es im Rahmen der Einsätze zu keinen Verletzungen kam. Zusammen mit Horbs Stadtbrandmeister Sven Weniger habe Fabert das Feuerwehrhaus im Oktober in Augenschein genommen. Die überfälligen Elektroarbeiten sollen ebenso zeitnah wie die Verputzarbeiten abgeschlossen werden. Bis Januar 2025 soll zudem im Feuerwehrfahrzeug das neue Horn installiert werden. Auch eine Schleifkorbtrage soll das Fahrzeug bekommen, was eine Aufwertung sei. Die Übungsbeteiligung bezeichnete Fabert als ausbaufähig. „Ich denke, hier wird sich der ein oder andere angesprochen fühlen“, betonte Fabert.
Anwesenheitsliste bei Übungen
Im kommenden Jahr müsse die Wehr zudem bei allen Übungen eine Anwesenheitsliste führen, die nach Horb zum Gesamtkommandant gesendet und ausgewertet wird. „Hier kann ich nur appellieren, dass man bei einem Einsatz nur alles abrufen kann, wenn man ständig bei den Übungen ist. Zwei Stunden im Monat kann man doch einplanen“, so Fabert. In diesem Jahr konnte Lukas Dettling erfolgreich den Truppführerlehrgang absolvieren. Für die Grundausbildung 2025 wurden Nico Burster und Domenik Schuh angemeldet. Den Maschinisten-Lehrgang sollen Marc Singer und Dennis Beck im November besuchen. In seinem Ausblick ging Fabert vor allem auf die bevorstehende Veranstaltung am 2. November ein. Für „Herr Hämmerle eskaliert“ gäbe es noch frei Plätze zu erwerben.
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Ehrungen und Beförderungen
Im Rahmen der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehrabteilung Altheim wurden verdiente Kameraden für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden Thorsten Lechler und Timo Eberhardt geehrt, während Roland Birk für sein 50-jähriges Engagement ausgezeichnet wurde. Im Zuge der Ehrungen erhielt Daniel Schuh seine Beförderung Oberfeuerwehrmann, während Michael Müller zum Oberlöschmeister befördert wurde.