Die Feuerwehr rückte am frühen Ostermontag zum Einfamilienhaus im Villinger Kurgebiet aus. Foto: Marc Eich

Mitten in der Nacht brennt es in einem Villinger Wohnhaus – ein Bewohner greift beherzt ein und verhindert wohl das Schlimmste. Dennoch endet der Einsatz für ein Ehepaar im Klinikum.

Mitten in der Nacht brach im Villinger Kurgebiet ein Brand in einem Einfamilienhaus aus – dessen Bewohner hatten gegen 2 Uhr Alarm geschlagen. Ersten Angaben vor Ort zufolge stand der Saunaofen im Vollbrand.

 

Das betroffene Ehepaar hatte dies bemerkt – und handelten zunächst selbst. „Der Bewohner konnte mit Wasser erste Löschmaßnahmen durchführen, das war eigentlich schon die halbe Miete“, sagte Nils Chandoni als Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort. Anschließend flüchtete das Ehepaar ins Freie.

Unter Atemschutz betrat die Feuerwehr das Einfamilienhaus im Hubbauerweg und kontrollierte die Sauna im ersten Obergeschoss. Das Feuer konnte schließlich mit wenig Wasser gelöscht werden. Anschließend überprüfte die Feuerwehr mithilfe einer Wärmebildkamera den betroffenen Bereich, um sicherzustellen, dass keine Glutnester zurückblieben. Das Wohnhaus wurde zudem belüftet.

Zur Kontrolle ins Klinikum aber unverletzt

Parallel dazu kümmerte sich der Rettungsdienst um das Ehepaar. Da sie Rauchgase eingeatmet hatten, brachte sie ein Rettungswagen zur weiteren Kontrolle ins Schwarzwald-Baar-Klinikum. Sie kamen ersten Angaben zufolge glücklicherweise unverletzt davon. Es blieb bei einem großen Schreck.

Das Feuer hatte allerdings einen größeren Einsatz ausgelöst: Neben der Feuerwehr (25 Kräfte) eilten zwei Rettungswagen, der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes, der DRK-Ortsverein Villingen sowie ein Streifenwagen an den Brandort. Nach rund anderthalb Stunden war der Einsatz beendet. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache.