Das Wohnhaus in der Hermansdorfer Straße ist einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar. Foto: Pfister

Am frühen Sonntagvormittag hat ein Wohngebäude in der Hermannsdorfer Straße in Burladingen gebrannt. Es ist nicht mehr bewohnbar.

Burladingen - Jetzt wird nach Unterkünften für die Betroffenen gesucht. Die Bewohner des Hauses in der Hermannsdorfer Straße sind vorerst bei Bekannten untergekommen.

Auf Anfrage unserer Redaktion beantwortet die Burladinger Stadtverwaltung, wie bei solchen Unglücken für die obdachlos Gewordenen gesorgt wird. Martin Paulus ist für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständig und berichtet: "Die Stadt ist verpflichtet, in solchen Fällen die betroffenen Personen zur Vermeidung von Obdachlosigkeit unterzubringen. Die Unterbringung geschieht in der Regel durch eine kurzfristige Vermittlung in eine Ferien- oder Mietwohnung. Für Notfälle hält die Stadtverwaltung aber auch immer noch Kapazitäten in einer eigenen Obdachlosenunterkunft vor."

Die erste Nacht bei Bekannten, dann in einer Ferienwohnung

Dies geschah auch in diesem Fall: Die Bewohner des zerstörten Hauses kamen nach der ersten Nacht bei Bekannten nun in einer Ferienwohnung unter.

Dies sei aber nur eine vorübergehende Lösung, betont Paulus: Die Stadt und die Angehörigen suchen jetzt nach einer Mietwohnung für die Menschen.

Die Straße ist wieder frei

Am Sonntag musste die Hermannsdorfer Straße komplett gesperrt werden. Wie ist nun die Lage dort? "Nach einer ersten Begutachtung konnten keine Schäden an der Straße festgestellt werden, die sofortige Baumaßnahmen notwendig machen würden. Das betroffene Gebäude wurde mit einem Bauzaun abgesperrt und die Straße ist wieder für den Straßenverkehr freigegeben", erklärt Paulus.

Zur Ursache des verheerenden Feuers gibt es noch keine Informationen. Die Polizei ermittelt noch, wie in solchen Fällen üblich.