Zsófia Safranka-Peti wurde für „Layers“ mit dem Choreografie-Preis ausgezeichnet. Foto: Festival/Lars F. Menzel

Vier Tage lang haben Solotänzerinnen und -tänzer im Treffpunkt Rotebühlplatz ihr Können gezeigt. Am Pfingstsonntag gab es dann Preise.

Beim 26. Internationalen Solo-Tanz-Theater-Festival Stuttgart präsentierten sich drei Wettbewerbsabende lang jeweils sechs Produktionen, am Pfingstsonntag kamen dann die von der Jury ausgewählten Finalisten noch einmal zum Zug. In der Sparte Choreografie holte Zsófia Safranka-Peti aus Ungarn mit „Layers“ den mit 3500 Euro dotierten ersten Preis. Zsófias Choreografie lobet die Jury als aufgeweckt, intelligent und herausfordernd: das Stück zeige „die Kraft der Umschwünge im Leben“.

In der Kategorie Tanz siegte Flavio Quisisana aus Italien mit „Quarantella“. In der Verschmelzung des Szenarios der Quarantäne mit dem süditalienischen Volkstanz Tarantella habe Quisisana, so die Jury, „präzise Theaterkunst und fantastische Vielseitigkeit“ geboten.

Den zweiten und dritten Platz bei den Choreografen belegten Isaiah Wilson aus Luxemburg mit „Février“ und Noah Oost aus den Niederlanden mit „Last Archive“. Bei den Tänzern kam Ana Van Tendeloo aus Belgien mit „Atlas“ auf den zweiten Platz, Letizia Ferlito aus Italien mit „Yes, I am“ auf den dritten. Mit „Hope4us“ holte der rumänische Tänzer Adrian Popa einen der Publikumspreise, der andere ging an „Atlas“.