Zwei stolze Models auf dem Meßstetter Catwalk – die Modenschau war einer der Höhepunkte des Abschlussfests. Foto: Dürrschnabel

Mit dem traditionellen Elternnachmittag, zu dem die Meßstetter Kinder ihre Eltern, Geschwister und Freunde eingeladen hatten, sind die 44. Meßstetter Ferienspiele zu Ende gegangen.

Hollywood“ war das Thema der Ferienwoche gewesen, und hollywoodreif waren die Darbietungen und Inszenierungen, welche die Gäste des Abschlussfests zu sehen bekamen. Die ganze Woche hatten über 100 Kinder unter Anleitung von Rebekka Robnig mit ihrem 20-köpfigen Team gebastelt und geprobt und auch sonst eine Menge erlebt. Christoph Schoder zeigte ihnen, wie man mit Kameras – sei es Handy, Fotoapparat oder Videokamera – umgeht, und sie trafen im Wald Förster Thomas Holl. Bei der Bundeswehrfeuerwehr in Stetten wurde ein Brand an einer nachgebauten Transportmaschine simuliert und der Einsatz einer Wärmebildkamera vorgeführt. Außerdem durften die Kinder den Fahrzeugpark in Augenschein nehmen.

 

Auch bei der Polizei in Truchtelfingen gab es einiges zu entdecken – und erst recht in Günzburg: Der Tag im Legoland war der heißeste Woche; da kamen die vielen Wasserrutschen wie gerufen. Auch die Rettungshundestaffel durfte im Programm nicht fehlen, und die Kinder waren schwer beeindruckt davon, was Hunde alles leisten können. Die DLRG Meßstetten war ebenfalls mit von der Partie, und der SV Heinstetten hatte einen Sportparcours gebaut, auf dem die Ferienspielkinder einen Vormittag lang so richtig gefordert waren.

Ein „Oscar“ und Sternefür den „Walk of Fame

Doch vergaßen sie darüber nicht, dass sie ihren Angehörigen und Gästen beim Abschlussfest etwas bieten mussten. Am Vortag waren die berühmten „Sterne“ für den „Walk of Fame“ entstanden, dazu ein „Oscar“, Kopfschmuck, beleuchtete Spiegel und anderes mehr; etliche dieser Kostbarkeiten konnten anderntags in einem Klassenzimmer der Bueloch-Grundschule besichtigt werden, in die man wegen der schlechten Wetterprognose ausgewichen war.

Gute Unterhaltung boten diese Drei mit ihrem Sketch. Foto: Dürrschnabel

Begonnen hatte das Abschlussfest mit einem Gottesdienst, den Pfarrerin Nicole Gneiting kindgerecht gestaltet hatte – und in dem keine Langeweile aufkam. Danach stellte Rebekka Robnig die Mitglieder ihres ehrenamtlichen Betreuerteams einzeln vor – und stand anschließend selbst im Mittelpunkt: Sie hat an 30 Ferienspielen als Betreuerin teilgenommen und die meisten davon geleitet. Nun hört sie auf und wurde nun von Thomas Berg von der Stadtverwaltung verabschiedet.

Das Küchenteam hatte auch am letzten Tag alle Hände voll zu tun. Foto: Dürrschnabel

Anschließend zeigten die Kinder filmreife Sketche, einen Party-Bus-Tanz und zum Schluss eine exzellente Modenschau. Der tosende Applaus der vielen Besucher in der Bueloch-Halle war ihr Lohn.

Eigentlich sollte danach Schluss sein, doch weit gefehlt. Rebekka Robnigs Mitstreiter hatten Peter Schillings „Major Tom“ umgeschrieben und trugen das Lied nun gemeinsam vor – mit Tränen in den Augen bedankte sich die so Gefeierte bei jedem einzelnen von ihnen. Der Dank aller an der Organisation Beteiligten galt ferner der Metzgerei Müller, die an allen Ferienspieltagen mit Ausnahme des Dienstags die Kinder und Erwachsenen verköstigt hatte und einhelliges Lob dafür erhielt, und zwei weiteren wichtigen Säulen des Betriebs: den beiden „Spülfrauen“ Charlotte und Maria.