Eine große Auswahl an Traktoren haben die Kinder beim Ferienprogramm der Freunde alter Fahrzeuge. Foto: Walter Maier

Zu einem Renner im Kinder-Sommerferienprogramm von Waldachtal avancierte das Traktor fahren. Die Freunde alter Fahrzeuge Waldachtal ermöglichten 77 Kindern diesen Ferienspaß.

Was für ein Erlebnis, einen Schlepper eigenhändig durch einen hunderte Meter langen Parcours steuern zu können. Freilich unter Begleitung und Aufsicht von erfahrenen Traktorfahrern. Und das Ferien-Event war noch für einen guten Zweck, für die Kinderklinik Tübingen.

 

Am Waldrand zwischen Salzstetten und Tumlingen tummelten sich zahlreiche Familien bei der Kapfhalde-Forsthütte, in welcher die Oldtimer-Traktoren-Freunde bewirteten. Bei hochsommerlichem Wetter erlebten diese einen unterhaltsamen Feriennachmittag. Das DRK Horb-Talheim Steinachtal mit Rettungswagen informierte über die Arbeit und ebenso die Polizei mit einem Einsatzfahrzeug.

Ursprünglich hatten Traktoren Ur-Vater Wolfgang Reichart und Polizeihauptkommissar Bernd Spohn, beide aus Salzstetten, die Idee, einen Verkehrsparcours wie im realen Straßenverkehr anzulegen und die Kinder in praktischer Verkehrserziehung zu schulen. Ein großes Lob verdienten sich die Traktorfahrer, welche die Kinder auf dem Rundkurs begleiteten.

Zwölf-PS Fendt Dieselross mit Baujahr 1957 ist der älteste Traktor

Mit dem 65 PS leistenden Hela hatte Michael Vater den stärksten Schlepper aufgeboten, den Bens Vater fuhr. Aufmerksamkeit erweckte ein mitfahrender Hund: Isländer-Rüde „Füchsle“ von Ursula Rothmund und Oliver Kneißler genoss als Beifahrer auf an diesem Tag wohl ältesten Traktor, dem Zwölf-PS Fendt Dieselross, Baujahr 1957, den frischen Fahrtwind. Längst gilt „Füchsle“ als Maskottchen dieses Ferien-Events.

Das Organisationsteam mit Sabine Ade, Thomas Brezing, Karl-Heinz Faßnacht, Ursula Rothmund, Walter Saier, Wolfgang Schäfer, Bernd Schittenhelm, Ralf Schöb und Elmo Vater leistete ganze Arbeit, die Anerkennung verdient.