„Such und Hilf“ war am Samstagnachmittag im Wäldle bei der Grillhütte „Gäßle“ immer wieder zu hören als sich die Malteser Rettungshundestaffel anlässlich des Ferienprogramms der Oberndorfer Stadtjugendpflege vorstellte.
Die überaus interessante und kurzweilige Veranstaltung die von der Ausbildungsleiterin der Malteser Rettungshundestaffel Birgit Kiefer und ihren Mitstreiterinnen glänzend vorbereitete worden war hätte beileibe mehr Teilnehmer verdient gehabt.
Allerdings blieb es, wohl der schwülen Hitze geschuldet bei bescheidenen drei jungen Mädchen, die sich für dieses Event des Ferienpromgramms „Sommerspaß“ angemeldet hatten. Sie hatten allerdings sehr viel Spaß und nahmen jede Menge wissenswerter Informationen mit nach Hause.
Viel Freude an der Arbeit
Zum Einstieg erklärte Kiefer die Aufgaben der Rettungshundestaffel die hauptsächlich darin besteht, die Polizei bei der Suche nach vermissten Personen zu unterstützen. Die wissbegierigen Teilnehmerinnen erfuhren aber auch, dass die Einsätze ehrenamtlich gemacht werden und die Hunde selbstverständlich zur Familie gehören.
Viel Freude an der Arbeit
Die Tiere verschiedener Rassen hätten sehr viel Freude an dieser Arbeit, erklärt Kiefer und das abschließende Leckerli sei überaus begehrt. Die umfangreiche Ausbildung von Mensch und Tier, die sehr aufwendig ist wurde ebenfalls angesprochen bevor man zum praktischen Teil überging bei dem die Hunde die Aufgabe hatten eine Waldfläche nach vermissten Personen abzusuchen.
Die Gäste durften sich in dem Waldstück bei der Grillhütte verstecken und verschiedene Hunde zeigten ihren hohen Ausbildungsstand bei der Flächensuche. Sehr motiviert wartete „Chap“, ein erst fünf Monate alter Kurzhaar Border, als erster auf seinen Einsatz. Auf das Kommando „Such und Hilf“ durchsuchte er strukturiert das Waldgebiet und der Schottische Hütehund hatte die Person in kürzester Zeit gefunden.
Kommando „Such und Hilf“
Das Leckerli gab es als Belohnung, bevor auch die anderen Hunde ihre Aufgabe bravourös erledigten. Erste Hilfe brauchte an diesem Nachmittag nicht geleistet werden, aber Kiefer erklärte, dass alle Rettungshundeführer ausgebildet seien und diese jederzeit leisten zu können. Deshalb werden die Hunde auch mit dem Kommando „Such und Hilf“ in den Einsatz geschickt.
Lehrreicher Nachmittag
Es war ein besonderer Nachmittag für die Mädels, die mit den Rettungshundeführerinnen ein paar lehrreiche Stunden bei der Suche nach Personen verbringen durften.
Aber nicht nur die Gäste des Ferienprogramms hatten viel Freude. Auch die Hunde hatten sichtlich Vergnügen an der Demonstration und auch die Mitglieder der Rettungshundestaffel, die vor Ort waren, standen gerne Rede und Antwort.