Foto: dpa

Gestein droht abzustürzen. Bundesstraße bleibt wegen Aufräumarbeiten noch einige Tage gesperrt.

Am Feldberg im Schwarzwald haben Spezialisten einen rund 200 Tonnen schweren Fels gesprengt. Die Aktion verlief ohne größere Probleme, sagte Sprengmeister Thomas Baumann.

Mitarbeiter einer Spezialfirma bohrten Löcher in die Steine, in denen Sprengsätze deponiert wurden. Diese wurden schließlich per Fernbedienung gezündet. Die 200 Tonnen Fels wurden so zu tausenden Einzelteilen. Die Aktion war nach Angaben des Landratsamtes Lörrach notwendig, weil der Fels oberhalb der Bundesstraße 317 am Feldberg nicht mehr stabil war und abzustürzen drohte.

In der vergangenen Woche war bereits ein anderer, weitaus kleinerer Fels kontrolliert gesprengt worden. Wegen der Aufräumarbeiten nach der großen Felssprengung wird die B 317 am Feldberg auch in der kommenden Woche noch gesperrt bleiben, sagte ein Behördensprecher. Zudem müsse der Hang entlang der Straße vor dem Beginn des Winters noch weiter abgesichert werden.