Der Hammel Ben bekommt noch mal seine Flasche Foto: Ziechaus

Es kann wieder gefeiert werden bei den Waldfesten der Bürgervereinigungen in Tennenbronn. An Pfingsten ist traditionell die aus Unterschiltach als Gastgeber am Zug.

Schramberg-Tennenbronn - Vor fast genau drei Jahren, am Sonntag 9. Juni 2019, war der letzte Hammellauf beim Waldfest gestartet und nun war der Ring wieder gesteckt.

In der Mitte bekam der Hammel seine Flasche, der Coburger Fuchs Ben von Markus und Daniela Klausmann vom Oberjosenhof. Deren Tochter hatte vor vier Jahren beim Hammellauf seine Mutter gewonnen, die in die eigene kleine Herde auf dem Hof beim Siehdichfür aufgenommen wurde.

Gewinner beim Hammellauf

Jetzt war Ben der Gewinn beim Hammellauf, bei dem eine kleine Fahne von den beteiligten Kindern im Wechsel getragen wird. Wer sie in der Hand hält, wenn der Wecker rasselt, hat nicht das Pech, aufstehen zu müssen, sondern der hat in diesem Fall Glück gehabt und ist der Gewinner beim Hammellauf.

Wecker klingelt nach exakt 17 Minuten

Im Rundkurs hinter dem Festzelt an der Schiltach laufen die gut 50 Kinder und Jugendliche 17 Minuten lang im Kreis und hoffen auf das Klingeln des Weckers bei ihrem Lauf um den Hammel. Als schon die ersten Zweifel aufkeimten, ob der große Wecker überhaupt gestellt war, riss das laute Klingeln des Weckers die Läufer im Ring und die Eltern hinter dem Flatterband aus ihren Träumen vom Schaf im eigenen Vorgarten.

Auch Felix Flaig aus Hardt war heftig erschrocken, hatte er doch gerade die kleine Fahne in der Hand und damit das fast sechs Monate alte Schaf gewonnen. Vor ihm hatte Max Weißer die Fahne gerade noch getragen und hinter ihm wollte sie Max King gleich übernehmen. Aber weil die drei verwandt sind, kommt der Hammel in eine große Familie in Hardt, wenn geklärt ist, in welchem Garten er das Gras kurzhalten darf.