Bieten beste Unterhaltung: die Fehla-Perlen bei ihrem Auftritt in Dotternhausen. Foto: Stotz

"Liebe, Frust und Leberwurst" – so heißt das neue Programm der "schrillen Fehlaperlen", die zusammen mit dem Musikverein Dotternhausen für beste Stimmung in der gut gefüllten Festhalle gesorgt haben.

Dotternhausen - "Des isch komisch aber schee", sagte Ferdi Riester bei der Begrüßung des Publikums. Es waren tatsächlich viele Gäste gekommen zur Veranstaltung in der Festhalle, zu der der Musikverein Dotternhausen eingeladen hatte. "Liebe, Frust und Leberwurst" heißt das Programm der schrillen Fehlaperlen, deren Gitarrist, Sänger und Textschreiber Ferdi Riester ist.

Einstieg mit einem Witz

Sein Job ist es, die Zeit auf der Bühne zu füllen, während sich die vier Damen für jedes Lied passend hinter der Bühne umziehen. Durch nichts lassen sie sich aus der Ruhe bringen. Auch nicht als gleich zu Beginn der Strom des Gitarristen fehlt. Seine Ehefrau, Tine Riester, nutzt die Zeit für einen kleinen Witz: "Was ist der schlimmste Tag in einem U-Boot? Antwort: Tag der offenen Tür."

Innerhalb kürzester Zeit kann der Schaden behoben werden und es geht los mit über zwei Stunden guter Unterhaltung. Urkomische Texte mit bekannten Melodien zu mischen ist das Erfolgsrezept der Fehlaperlen. "Rum und Coca-Cola" beispielsweise oder auch "Subaru", mit der Melodie des bekannten Schlagers "Blue Bajou" von Paola.

Viele eigene Lieder

Zusätzlich dazu tragen die Fehlaperlen viele Lieder mit eigenen Texten und Melodien vor. Das "Berta-Lied" beispielsweise, das den eindeutigen Beweis liefert: schwäbische Lieder sind wenig romantisch aber sehr witzig.

Zum Abschluss erklärte Ferdi Riester: "I wois jo net, wer mit wem komme isch, drum isch mir’s au egal, wer mit wem heit hoim goht." Die Stimmung in der Dotternhausener Festhalle war jedenfalls bestens, und man merkte sowohl den Gästen, als auch den Fehlaperlen an, dass sie es sehr genossen haben, einmal wieder gemeinsam ein großes Fest zu feiern und zusammenzukommen.

Musikverein ist Veranstalter

Nicht zuletzt den Aktiven des Musikvereins Dotternhausen, die alles organisiert hatten und die Bewirtung übernahmen, stand die Freude über das gelungene Event ins Gesicht geschrieben. Denn der Abend war noch lange nicht vorbei, als sich die Fehlaperlen nach zwei Zugaben, eine davon "Mir duat dr Schnaps net guat", verabschiedeten. Nun spielte noch das Dotternhausener "Halb-Achte-Blech"“, wozu das Publikum tanzen und sich weiter unterhalten konnte.

Am Samstag, 7. Mai, steht auch gleich das nächste Konzert des Musikvereins an, bei dem sowohl die Aktivenkapelle als auch die beiden Jugendkapellen auftreten werden.