Stark vertreten auf dem Parteitag war die Kreis-FDP mit (erste Reihe von links) Firnkes, Chris Wild, Pauline Manigk, Daniel Karrais, Felix Michalke, Jonas Poré, Isabel Karrais, (zweite Reihe von links) Volker Trudel, Andreas Heid, Dieter Kleinmann und Johannes Huber. Foto: Karrais/FDP

Die FDP im Kreis Rottweil hat den Willen zur Veränderung auch mit einer starken Teilnahme beim Landesparteitag gezeigt.

Kreis Rottweil - Die FDP im Kreis Rottweil war auf dem Landesparteitag der FDP mit elf Mitgliedern vertreten und brachten sich in die Debatten ein.

Der Kreisvorsitzende Karrais freute sich über die starke Teilnahme aus dem Kreis: "Noch nie waren wir mit so vielen Leuten auf dem Parteitag vertreten. Das zeigt, dass wir motiviert sind, etwas zu verändern."

Verlängerung der S-Bahn bis Rottweil Thema

Der Kreisverband Rottweil brachte sich in die Antragsberatung mit einem Antrag zum Ausbau der Gäubahn ein. "Eine Verlängerung der S-Bahn nach Rottweil muss geprüft werden. Die Umsetzung des geplanten Gäubahntunnels auf den Fildern ist mit Hochdruck zu verfolgen", heißt es in dem Antragstext unter anderem. Das Begehren der Rottweiler wurde auf den nächsten kleinen Landesparteitag vertagt. Ein Satzungsänderungsantrag zur Ermöglichung einer Doppelspitze aus dem Kreisverband Stuttgart, der auch vom Kreisverband Rottweil unterstützt wurde, verfehlte die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit.

Begrenzung des Landtags mitgetragen

"Wir halten es für sinnvoll, dass man die Führungsverantwortung, gerade auch auf den ehrenamtlichen Ebenen auf zwei Personen aufteilen kann", erklärte Daniel Karrais dazu. Unterstützung fand der ebenfalls von der Rottweiler FDP mitgetragene Antrag der Landtagsfraktion, den Landtag auf 120 Sitze zu begrenzen. Der Parteitag beschloss, einen Bürgerentscheid auf den Weg zu bringen, sollte ein entsprechender Gesetzentwurf im Landtag abgelehnt werden.

Erfolge stärker herausstellen

In der Aussprache forderte der Rottweiler Abgeordnete von den Delegierten, die Erfolge der FDP in der Ampelregierung im Bund stärker herauszustellen. "Wir stellen in 2023 vier Milliarden Euro für den Ausbau der Gigabitinfrastruktur zur Verfügung. Das ist mehr als das zweieinhalbfache der Vorgängerregierung. Die CDU reagiert darauf mit Fake News und behauptet es gäbe einen Stopp der Breitbandförderung. Das ist Quatsch", gab der Digitalpolitiker ein Beispiel.