Beim Dreikönigstreffen 2014 in Stuttgart musste der neue FDP-Chef Christian Lindner ohne heiligen Beistand der Sternsinger auskommen. Foto: dpa

Jahr für Jahr kamen Sternsinger von der St. Bonifatius-Gemeinde aus Renningen zum traditionellen Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart - doch nun haben sie gefehlt. Der Grund: Der zuständige Pfarrer dachte, das Treffen falle aus.

Jahr für Jahr kamen Sternsinger von der St. Bonifatius-Gemeinde aus Renningen zum traditionellen Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart - doch nun haben sie gefehlt. Der Grund: Der zuständige Pfarrer dachte, das Treffen falle dieses Mal aus.

Stuttgart - Wo waren Caspar, Melchior und Balthasar? Das Rätsel um die ferngebliebenen Sternsinger auf dem diesjährigen FDP-Dreikönigstreffen ist gelöst: „Von jeher kamen die Sternsinger von ganz allein zu uns. Wir haben nicht nachgefragt, wo sie herkommen. Das hat immer wunderbar funktioniert“, erklärte Jan Packebusch von der Südwest-FDP am Mittwoch in Stuttgart. Aber in diesem Jahr habe die St. Bonifatius-Gemeinde aus Renningen im Kreis Böblingen die Könige nicht entsandt.

Der Grund: Der zuständige Pfarrer dachte, das Treffen falle aus. Er hatte gelesen, dass die FDP sich zeitweise geweigert hatte, den erhöhten Mietpreis für die Staatsoper zu zahlen. Und so musste der neue FDP-Chef Christian Lindner ohne heiligen Beistand auskommen.