Im Hinspiel hatte der FC Holzhausen gegen den SSV Reutlingen (in Rot) knapp verloren. Nun ist der Gegner aber unter Zugzwang, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Foto: Andreas Wagner

Noch zwei Spiele warten auf den FC Holzhausen. Am Samstag steht in Reutlingen noch ein Höhepunkt an.

SSV Reutlingen 1905 – FC Holzhausen (Samstag, 15.30 Uhr). Wer vor vor nicht zu langer Zeit einmal gesagt hätte, dass der FC Holzhausen im Punktspielbetrieb einmal acht Zähler vor dem SSV Reutlingen liegen würde, den hätte man für nicht ganz zurechnungsfähig gehalten. Nun ist das zwei Spieltage vor Ende der Saison der aktuelle Stand in der Oberliga. Der FC Holzhausen steht mit 44 Punkten auf Platz acht und Reutlingen mit 36 Punkten auf Rang 13 und damit auf dem ersten Abstiegsplatz.

Für den FC Holzhausen, der ja bereits am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt gesichert hat, also eine Art Bonusspiel. Das Team von Pascal Reinhardt kann am Samstag befreit aufspielen, während die Mannen von der Kreuzeiche noch dringend Punkte brauchen, um auch nächste Saison in der Oberliga zu spielen.

Schlappe für Reutlingen

Einer der Tiefpunkte der Reutlinger Mannschaft von Maik Stingel war sicherlich die klare 4:1-Schlappe am vergangenen Wochenende beim Schlusslicht Freiburger FC. So konnte man zuletzt aus fünf Begegnungen nur einen Zähler erringen. Da steht man gegen den FC Holzhausen schon gehörig unter Druck.

„Das ist noch mal einer der Höhepunkte für mein Team. In einem großen Stadion gegen ein Traditionsteam, das ist schon etwas Besonderes. Außerdem habe ich für den SSV gespielt und Janik Michel hat mit den Jugendteams zusammengerechnet sogar zwölf Jahre für den SSV gekickt. Die spielen fast immer das gleiche System, sind so gefestigt, das haben wir im Hinspiel gemerkt. Sie haben aber zur Zeit nicht gerade ihre beste Phase. Wir wollen jedenfalls an das gute Spiel gegen Göppingen anknüpfen und alles reinhauen und drei Zähler holen“, so ein angesichts des Klassenerhalts lockerer Pascal Reinhardt.

Hinspiel knapp verloren

Das Hinspiel im Panoramastadion hatte der FC Holzhausen im November knapp mit 0:1 verloren. Dabei hatte Reutlingen erst spät durch Tom Patrick Schiffel (84.) die Entscheidung erzielt.

Nun will Holzhausen auch in Reutlingen mit der bestmöglichen Elf antreten. Allerdings ist der pfeilschnelle Kevin Müller Mitte der Woche erkrankt, hier muss abgewartet werden.

Sicher die letzten zwei Begegnungen nicht mehr zum Einsatz kommt Oliver Grathwol, hier geht man kein unnötiges Risiko mehr ein. Heiko Belser ist frisch am Kreuzband operiert, zum Glück hat der Meniskus keinen Schaden davon getragen. Auch Carlos Konz steigt erst in der Vorbereitung zur neuen Runde wieder ins Training ein, wie auch Luca Pantel. In Reha befindet sich zur Zeit Domenico Mosca, der nächste Saison wieder angreifen will.

Erster Neuzugang

Mit Lysander Skoda konnte der derzeitige Kapitän vom VfL Nagold als erster Neuzugang vorgestellt werden.

So fährt man ganz ohne Druck ins Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche, zumal Holzhausen auswärts die Mehrzahl guter Spiele abgeliefert hat und die meisten der eingefahrenen Siege.