Heiko Belser hatte am Wochenende gegen Hollenbach noch gespielt, sich in der Partie aber schwer verletzt. Nun muss es ohne den gut aufgelegten Spieler gehen. Foto: Andreas Wagner

Ein weiterer bissiger Gegner wartet auf den FC Holzhausen. Nach der Hinspielpleite soll die Revanche her.

FC Holzhausen – Offenburger FV (Samstag, 14 Uhr). Leichtes Aufatmen bei den Oberliga-Fußballern des FC Holzhausen nach dem 2:3-Sieg am Mittwochabend in Neckarsulm. Doch zu lange darf das Team von Pascal Reinhardt sich nicht auf diesem Erfolg ausruhen, denn am Samstag folgt das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen. Gegner ist der Offenburger FV und dieser braucht die Punkte ebenfalls dringend für den Klassenerhalt.

Die Offenburger stehen nur einen Platz vor der Abstiegszone. Am Mittwoch feierten sie ebenfalls einen Sieg gegen den Freiburger FC (3:0) und schafften so den Sprung aus der roten Zone. Zwar sind im Torverhältnis deutliche Unterschiede zwischen Holzhausen und Offenburg zu erkennen, die Gäste haben bislang nur 37 Tore geschossen, der FC 59, aber es darf nicht vergessen werden, dass dem OFV im Hinspiel allein vier dieser Treffer gegen Holzhausen gelangen. Bitter, da zwei der Gegentore bereits in der Nachspielzeit fielen.

Nur sieben Punkte Abstand

So hat der FC mit dem Erfolg von Mittwoch im Rücken vielleicht zusätzlich den Anreiz, die unnötige Hinspielniederlage wett zu machen. Besonders, da nur noch fünf Spieltage anstehen und sich Holzhausen keinesfalls zurücklehnen kann. Nur sieben Punkte Abstand sind es zur Abstiegsregion. Und in den kommenden Wochen warten neben echten Größen – beispielsweise die SG Sonnenhof Großaspach – auch Teams, die die Punkte ebenso dringend brauchen wie der FC. Darunter auch der SSV Reutlingen 1905, der sich am Mittwochabend in einer Fußballschlacht dem FC 08 Villingen geschlagen geben musste.

Nun gilt es aber den Fokus auf die Offenburger zu legen. Nach der Partie in Neckarsulm hatte Reinhardt gesagt: „Gegen gut aufgelegte Offenburger steht die nächste schwere Aufgabe an.“ Am Donnerstag wird in Holzhausen ein Training im Zeichen der Regeneration abgehalten. Reinhardt macht sich dann ein Bild von den Spielern, um eine Startformation für den kommenden Gegner zu finden. Nach einigen Wechseln im Kader, wird dies vermutlich auch gegen Offenburg der Fall sein. Ein Fragezeichen gibt es noch bei Oliver Grathwol, der noch einen Physiotermin hat. Dagegen wäre Tim Göttlers Nasenverletzung kein Hindernis für einen Einsatz.

Bittere Gewissheit bei Belser

Neben dem Sieg am Mittwoch gibt es aber eine bittere Nachricht im Kader der Holzhausener zu vermelden. Am Donnerstag wurde die Vermutung Gewissheit. Der zuletzt so starke Heiko Belser hat sich im Match gegen den FSV Hollenbach Kreuzband und Außenmeniskus gerissen. Umso bitterer für den jungen Spieler, da er sich 2019 vor seinem Wechsel nach Balingen im letzten Spiel in Gruol schon einmal die gleiche Verletzung zugezogen hatte. „Mit Max Brendle, Laurin Huss, Heiko Belser und Joel Mogler, der sich die Verletzung noch in Nagold zugezogen hatte, haben oder hatten wir diese Saison vier Kreuzbandrisse im Kader. Ich hoffe Heiko kommt wie alle andern auch wieder auf die Beine“, so Pascal Reinhardt.