Stark verteidigen – das ist für Nils Schuon (in Schwarz) und den FC Holzhausen angesagt. Foto: Eibner-Pressefoto/Silas Schuelle

Acht Niederlagen, zwei Siege und ein Unentschieden. Am Samstag hat der Oberligist FC Holzhausen gegen einen Gegner in Schlagdistanz erneut die Chance, sich aus der Krise zu befreien.

FC Holzhausen – SV Oberachern (Samstag, 14 Uhr). Letztes Spiel in der englischen Woche, letzte Chance für den FC Holzhausen drei Punkte zu holen. Zuletzt hatte es gegen den ATSV Mutschelbach und den FSV Hollenbach nicht geklappt.

„Die jüngsten Ergebnisse – auch das 3:0 von Mannheim gegen Großaspach – haben gezeigt, dass man vor jedem Gegner in dieser Liga absoluten Respekt haben muss“, sagt Holzhausens Trainer Benjamin Maier. „Auch wir haben ein ordentliches Spiel gegen Hollenbach abgeliefert, das wir auch gewinnen hätten können. Nun gilt es, diese guten Spiele aber in etwas Zählbares umzuwandeln“, sagt Maier mit Blick auf die Partie gegen Oberachern. Dazu gelte es, die individuellen Fehler abzustellen, die sich durch die vergangenen Wochen ziehen. „Bei unseren Gegentoren ist es so, dass es eine längere Kette von Fehlern ist. Hier müssen wir gesamtheitlich besser werden. Dann können wir gegen Oberachern gewinnen“, so Maier.

25 Gegentore kassiert

Mit dem SV Oberachern kommt ein Team, das ein relativ ausgeglichenes Torverhältnis vorzuweisen hat und derzeit auf Rang elf rangiert. Dabei hat der kommende Gegner aber auch schon 25 Gegentore bekommen. Für den FCH also eine Chance, die Defensive des Gegners zu prüfen.

Dabei muss die Mannschaft von Benjamin Maier aber auch darauf achten, Standards zu vermeiden und besser zu verteidigen. Oberachern hatte nämlich zuletzt zwei der drei Tore gegen Normannia Gmünd nach Freistößen erzielt. Gegen Hollenbach hatte der FCH zwei Tore nach Eckbällen kassiert. „Bei Standards müssen wir aktiver zum Ball gehen und konsequenter verteidigen“, wird Maier seine Mannschaft darauf auch noch mal einstellen.

Fragezeichen bei Niklas Schäuffele

Was die personelle Situation angelangt, ist hinter Mittelfeldmann Niklas Schäuffele, der auch gegen Hollenbach aufgrund einer Zerrung raus musste, noch ein Fragezeichen. Er konnte nicht trainieren. Bei Simon Bok könnte es für einen Einsatz reichen. Derzeit kämpft er aber noch etwas mit einer Verhärtung der Muskulatur.

„Bei Marc Wissmann und Lars Czerwonka habe ich große Hoffnung, dass sie bis Samstag wieder bei 100 Prozent sind“, so der Coach, der dann auch für die Offensive wieder mehr Optionen hätte.

Mit drei Punkten mehr auf dem Konto würde sich die derzeitige Situation des FC Holzhausen zumindest etwas entspannten. So könnte das Team den Abstand zu den Mittelfeldmannschaften halten.