Im Hinspiel war der FC Holzhausen vor dem Tor eiskalt. Foto: Andreas Wagner

Bereits am Freitag startet der FC Holzhausen beim FC Nöttingen in den Rest der Oberligasaison.

Sicher ein richtungsweisendes Match in der Nöttinger Kleiner-Arena. Beide Teams schwächelten vor der Winterpause etwas und brauchen dringend Punkte, wobei die Nöttinger ganz andere Ambitionen als der Aufsteiger haben und sich deshalb einiges tat.

So war die Niederlage der Nöttinger im letzten Spiel vor der Winterpause beim Schlusslicht Freiburger FC für Trainer Michael Fuchs eine zuviel und man holte schon zum „fünften Mal“ den Ex-KSC-Profi Michael Wittwer an die Seitenlinie zurück, assistiert von seinem ehemaligen KSC-Kollegen Reiner Krieg.

Glück im Hinspiel

„Durch den Trainerwechsel weiß man natürlich nicht so recht, was einen da erwartet. Fakt ist, dass die Nöttinger hervorragende Einzelspieler haben, die halt noch nicht richtig gezündet haben. Bei unserem Heimspielsieg jedenfalls waren sie sehr gut und wir hatten jede Menge Glück, das Spiel zu gewinnen“, so Holzhausens Trainer Pascal Reinhardt, der sich wie das die gesamte Team mächtig freut, wenn es nach langen drei Monaten Pause endlich wieder um Punkte geht.

Das Trainerteam hat in der Vorbereitung an verschiedenen Möglichkeiten gearbeitet, um das Gebilde kompakter zu machen und auch gegen jeweilige Gegner flexibel reagieren zu können. Dies zeigte sich besonders im letzten Test gegen die TSG Tübingen, als man defensiv fast nichts zuließ.

Erfreulich ist auch, dass Keeper Kevin Fritz, Luca Pantel und Kevin Müller erstmals wieder trainieren konnten, hier muss abgewartet werden, wie es für das Spiel aussieht. Noch keine Option sind die im Aufbau befindlichen Max Brendle, Laurin Huss und Joel Mogler.

„Die Jungs geben mächtig Gas, müssen aber noch Vertrauen in ihren Körper gewinnen und geduldig sein, es sieht aber immer besser aus“, so Reinhardt. Blieben noch der angeschlagene Felix Burkardt und Luca Pantel, dem das Schambein zwickt.

Enorme Offensivstärke

Was die beiden Gegner der Freitagabend-Partie verbindet, ist eine enorme Offensivstärke mit 40 beziehungsweise 44 erzielten Treffern, allerdings sind Nöttingen mit 42 und Holzhausen mit 39 Gegentoren defensiv nicht gerade Bollwerke. So trennen beide Mannschaften nur drei Zähler. Für den Gast also die Chance, mit einem Erfolg sechs Zähler dazwischen zu legen und vielleicht gibt ja die Vaterrolle Torjäger Janik Michel noch mehr Auftrieb, der Top-Stürmer wurde nämlich zuletzt stolzer Papa eines Jungen.