Wieder einmal präsentiert der FC 08 einen neuen Trainer. Nun soll es Steffen Breinlinger richten. Kontinuität sieht anders aus. Dies meint Sportredakteur Gunter Wiedemann.
Kurz vor dem Großen Umzug der Zuggesellschaft in Villingen platzt beim FC 08 ausgerechnet am Fasnet-Ziieschtig die nächste Bombe: Adam Adamos muss gehen. Steffen Breinlinger soll in der Restsaison retten, was nach einer Regionalliga-Runde zum Vergessen noch zu retten ist.
Nach neun Niederlagen in Folge – der Abstieg steht praktisch fest – ist die personelle Notbremse aus sportlicher Sicht natürlich nachvollziehbar.
Dabei haben die Verantwortlichen vor allem den lukrativen SBFV-Pokal, die Nullachter haben bekanntlich finanzielle Probleme, im Blick. Am kommenden Mittwoch wartet hier das Viertelfinale gegen Bahlingen.
Zudem besteht für die Spieler, nur ein Trio hat bisher einen Vertrag für die kommende Runde, Planungssicherheit in Sachen Trainer.
Für Steffen Breinlinger ist der neue Job Chance und Risiko zugleich. Er kann viel gewinnen, aber auch schon vor der neuen Runde gehörig unter Druck stehen.
Der A-Lizenz-Inhaber ist seit März 2023 nach Marcel Yahyaijan, Reiner Scheu, Ryszard Komornicki, dem Duo Denis Stogiannidis/Alois Ribeiro, Mario Klotz und Adam Adamos der siebte (Interims-)Coach im Friedengrund.
Kontinuität und ein echter Plan sehen anders aus.