Jonas Brändle (rechts) hatte gegen die Stuttgarter Kickers den 1:1-Ausgleich auf dem Fuß. Foto: Marc Eich

Er hätte zum Mann des Spiels werden können: Jonas Brändle. Der Außenverteidiger der Nullachter war zunächst gegen die Stuttgarter Kickers der torgefährlichste Villinger, später hätte es nach seiner Flanke einen Handelfer geben können.

„Ich glaube, dass wir ein bisschen gebraucht haben, um reinzukommen. Danach haben wir uns reingekämpft, es gut gemacht“, sah der Spieler mit der Rückennummer 11 gegen die Blauen eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zum enttäuschenden 1:3 gegen Fulda.

 

„Wir hatten dann auch gute Chancen vor und nach der Halbzeit“, denkt er vor allem an seinen Schuss nach starker Vorlage von Marcel Sökler nach 36 Minuten und den Hochkaräter von Nico Tadic nach genau einer Stunde.

Eine Seltenheit

Brändle verteidigte also nicht nur gegen Flamur Berisha und Co., sondern er setzte auch immer wieder in der Offensive Akzente. Die ersten drei Schüsse der Nullachter gingen so auf das Konto des Außenbahnspielers.

„Das passiert echt nicht so oft. Aber einen davon muss ich auch machen“, trauerte Brändle der verpassten Möglichkeiten nach.

Am Ende „haben wir es leider nicht geschafft, uns zu belohnen.“ Dies lag auch daran, dass Schiedsrichter Marcel Rühl nach Brändle-Flanke nicht auf einen Handelfmeter entschied.

Der Glaube an den Klassenerhalt

„Wir glauben auf jeden Fall, dass der Klassenerhalt noch machbar ist. Heute hat man gegen die Kickers ja gesehen, und das ist eine Mannschaft, die um den Aufstieg mitspielt und eine enorme Qualität hat, dass wir bis am Ende an einem Punkt dran waren. Es gibt überhaupt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken“, sei es wichtig, mit positiven Gedanken dann das neue Fußballjahr zu beginnen.