Der FSV Frankfurt bekam vom Regionalliga-Sportgericht eine deftige Geldstrafe aufgebrummt. Fans waren im Derby gegen Kickers Offenbach in Handgreiflichkeiten verwickelt.
Das Sportgericht der Regionalliga Südwest hat die FSV Frankfurt 1899 Fußball GmbH wegen unsportlichen Verhaltens ihrer Anhänger und unzureichender
Sicherheitsmaßnahmen im Meisterschaftsspiel gegen Kickers Offenbach am 1. Dezember mit einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 20 000 Euro, davon 10 000 Euro auf
Bewährung, sowie einem Teilausschluss der Öffentlichkeit für ein Heimspiel auf Bewährung belegt.
Die Bewährungsfrist beträgt 24 Monate. Dies teilte die RLSW Regionalliga Südwest GmbH mit.
Die Mitteilung
„Nach Spielschluss des Meisterschaftsspiels gegen Kickers Offenbach am 1. Dezember drangen mehrere Anhänger des FSV Frankfurt in den Stadioninnenraum ein. Während
des Vorfalls kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen Gästespielern und Anhängern. Die Entscheidung, Teile der Strafe zur Bewährung auszusetzen, berücksichtigt u.a. das
umgehende und konsequente Verhalten des FSV Frankfurt nach dem Vorfall“, heißt es weiter in der Mitteilung.
Der Verein habe unmittelbar Maßnahmen ergriffen, die zur Identifizierung von mehreren Tätern geführt haben, sowie entsprechende Stadionverbote ausgesprochen. „Binnen 48 Stunden nach Zugang der Entscheidung kann der betroffene Verein beim Sportgericht der Regionalliga Südwest Einspruch einlegen. Bis dahin ist das Urteil nicht rechtskräftig“, endet die Mitteilung.