Die Oberliga-Saison 2023/24 ist vorbei. Es gibt mit dem FC 08 Villingen einen verdienten Meister. Welcher Verein lockte die meisten Fans an, welche Defensive stand am besten, wer leistete sich die meisten Karten?
Das sind die wichtigsten Zahlen zur abgelaufenen Runde, in der zur Winterpause noch die SG Sonnenhof Großaspach und der 1. Göppinger SV die Tabelle anführten.
Die Torjäger
Konstantinos Markopoulos (1. CfR Pforzheim) sicherte sich mit 29 erzielten Treffern die Kanone. Ganz stark waren auch die 25 Tore des Mutschelbachers Felix Kendel, den die Nullachter in der kommenden Saison dann in der Regionalliga im Trikot des FC-Astoria Walldorf wiedersehen.
Dicht dahinter folgt mit Marcel Sökler(24) der torgefährlichste Nullachter. 21 Tore von Janik Michel konnten den Abstieg des FC Holzhausen nicht verhindern. 08-Spielführer Tevfik Ceylan ging mit 19 Treffern voran.
Offensive, Defensive
84 Tore markierte der FC 08 – auch in dieser Hinsicht war kein Kontrahent besser. Pforzheim (79), Großaspach (77) und Nöttingen (76) folgten dahinter. Nur 35 Tore bejubelte der Offenburger FV, 44 die TSG Backnang. Die beste Defensive stellte mit 27 Gegentreffern Großaspach – vor Göppingen (37) und Villingen (40, nur 13 Gegentreffer in der Rückrunde). 105 Gegentore kassierte Offenburg, 83 waren es beim ATSV Mutschelbach.
Zuschauerschnitt
Auch in Sachen Fans waren die Nullachter die Nummer 1 der Oberliga BW. 17 730 Zuschauer – laut transfermarkt.de – wollten die 17 Heimspiele des Meisters sehen. Dies ergibt einen Schnitt von 1030 Zuschauern pro Partie.
Herausragend waren natürlich die 4100 Besucher am Samstag beim Showdown gegen Pforzheim. Dahinter folgten der SSV Reutlingen (803 Zuschauer im Schnitt), der 1. Göppinger SV (679) und der 1. CfR Pforzheim (644). Nur 212 Fans sahen im Schnitt die Heimspiele des FC Denzlingen, 228 Zuschauer waren es in Mutschelbach und Offenburg.
Hin- und Rückrunde
Während die Hinrundentabelle noch die SG Sonnenhof Großaspach und der 1. Göppinger SV mit jeweils 35 Punkten vor dem FC 08 (32) anführten, trumpften die Villinger in der Rückrunde mit 40 Zählern auf. Da konnten die Kontrahenten aus Aspach (33) und Göppingen (34) nicht mithalten.
Nur jeweils sieben Punkte fuhr Schlusslicht Offenburg in der Fremde und im eigenen Karl-Heitz-Stadion ein.
Fairplay
In Sachen Fairplay stellte Aufsteiger TSV Essingen das Team mit den wenigsten Karten – gemeinsam mit der SG Sonnenhof, die aber viel lieber in Sachen Punkte ganz oben von der Tabelle gegrüßt hätte. Der FC 08 Villingen liegt als Achter in der Fairplay-Wertung im Mittelfeld. Die „bösen Buben“ der Oberliga BW stellte der FC Denzlingen, der alleine 102 (!) gelbe Karten kassierte. Dazu kamen Platzverweise.