Nedzad Plavci (links) – hier gegen Duje Pesic – wartet seit dem 28. August auf seinen fünften Saisontreffer. Foto: Sigwart

"Manche Spieler träumen vom Erfolg. Andere arbeiten hart daran." Immer wenn die Nullachter die Treppe in Richtung Kabine hochlaufen, sehen sie das Schild mit dieser Inschrift. Am Samstag hatten diese "Weisheit" nur die Dorfmerkinger verinnerlicht.

Auch am Montagvormittag hatte Marcel Yahyaijan die bereits dritte Heimniederlage seiner Elf noch nicht wirklich verdaut. Klar – gegen die Meisterschaftsfavoriten aus Stuttgart und Freiberg kann man im Friedengrund verlieren, aber gegen Dorfmerkinger, für die es laut Trainerfuchs Helmut Dietterle "nur um den Klassenerhalt" geht, war ein Dreier eingeplant. Daraus wurde nach einer extrem schwachen Vorstellung beim ernüchternden 1:3 nichts. "Für mich ist die Leistung, gerade in der zweiten Halbzeit, immer noch nicht erklärbar", machte der Villinger Trainer bei der Videoanalyse aber auch erste 30 Minuten aus, in denen "zumindest das Offensivspiel nicht ganz so schlecht war".