Der neue Trainer der A-Junioren des FC 08 Villingen sieht im Oberliga-Abstiegskampf eine „Mammutaufgabe“ vor sich. Es steht einiges auf dem Spiel.
Wenn die A-Junioren des FC 08 Villingen am 16. März mit einem Heimspiel gegen den VfR Aalen in die Rückrunde der Oberliga starten, dann tun sie das inmitten des Abstiegskampfes.
Was sich lange Zeit nach einer halbwegs entspannten Saison im grauen Tabellenmittelfeld anfühlte, wurde durch fünf Niederlagen in Serie vor der Winterpause zu jenem Kampf gegen den Absturz in die Verbandsliga. Aktuell liegen die Nullachter mit zehn Punkten aus elf Spielen auf Rang zehn, dem ersten Abstiegsrang. Der Rückstand auf den TuS Ergenzingen auf Platz neun beträgt drei Punkte.
Toni Szarmach erklärt seine Rückkehr
Nachdem Ex-Trainer Mustafa Gürbüz zum Türk. SV Singen wechselte, bei dem er als Co-Trainer von Ex-Nullachter Ali Güneş tätig ist, hat Toni Szarmach die A-Junioren des FC 08 übernommen. „Es ist eine schöne Herausforderung. Ich habe einfach Bock darauf“, erklärt der Ex-Coach der DJK und des VfB Villingen.
Ihm ist bewusst, dass es keine einfache Aufgabe ist, inmitten des Fasnets-Trubels eine Mannschaft zu formen, die den Negativtrend stoppen kann. Dies wäre aber für den ganzen Verein wichtig. Die A-Junioren wollen sich mit guten Leistungen für höhere Aufgaben empfehlen. Vielleicht sind diese auch ein Schlüssel dazu, den Aderlass in der U21 zu kompensieren.
B-Junioren und Trainingslager
Und dann wären da ja noch die B-Junioren, die in der DFB-Nachwuchsliga kicken. „Wir haben eine gute B-Jugend. Ein Abstieg in die Verbandsliga wäre fatal“, sieht es Szarmach als elementar wichtig an, die Klasse zu halten, um ebenso diese Spieler bei den Nullachtern zu halten.
Die A-Junioren haben für diese Mission ein Trainingslager in Freiburg absolviert. Dort verloren sie ein Testspiel gegen den Freiburger FC mit 5:6. „Wir haben ein paar Sachen ausprobiert und auch mal jüngeren Spieler die Chance gegeben“, sah Szarmach in der bisherigen Rückrunden-Vorbereitung „gute Ansätze“. Der Fokus gelte den eigenen Stärken. „Viel Zeit haben wir nicht. Wir sind guter Dinge, aber dass es nicht einfach wird, ist Fakt.“