Die Entscheidung über die Nachfolge des im Sommer scheidenden Dennis Bührer ist am Kaiserstuhl gefallen. Der neue Trainer möchte verstärkt auf Talente setzen.
Die Trainerentscheidung beim vergangenen 08-Pokalgegner und Regionalliga-Rivalen Bahlinger SC ist gefallen. Stefan Reisinger wird ab 1. Juli die Nachfolge von Dennis Bührer antreten. Die Bahlinger kämpfen noch um den Klassenerhalt. Reisinger soll aber ligaunabhängig sein Amt antreten.
Der aus dem niederbayerischen Landshut stammende Stefan Reisinger bestritt als Spieler 96 Bundesligapartien sowie 209 Zweitliga-Spiele, in denen er 81 Tore erzielte. Unter anderem war der Stürmer zwischen 2009 und 2012 für den SC Freiburg in der Bundesliga im Einsatz, außerdem spielte er für Fortuna Düsseldorf Bundesliga sowie für die SpVgg Greuther Fürth, den SV Wacker Burghausen und den TSV 1860 München in der 2. Liga.
Seine Trainerkarriere begann Stefan Reisinger im Jahr 2016 bei der U19 der SpVgg Unterhaching, ehe er Co-Trainer von Michael Wiesinger bei der SV Elversberg wurde.
Zwischen 2017 und 2021 bekleidete er beim KFC Uerdingen mehrere Positionen vom Trainer bis zum Teamchef. Nachdem der frühere Angreifer beim TSV 1860 München von 2022 bis 2023 Co-Trainer war, amtierte Stefan Reisinger zuletzt bis im Jahr 2024 beim Drittligisten Hallescher FC als Cheftrainer.
Die Stimmen
Der Teammanager und künftige Sportliche Leiter des Bahlinger SC, Walter Adam, sagte zu der Verpflichtung: „Wir haben in den letzten Wochen intensiv nach einem Trainer gesucht, der nicht nur die nötige Kompetenz, sondern auch eine klare Philosophie mitbringt, die zum BSC passt.“
Stefan Reisinger betonte: „Ich bin außerordentlich motiviert und freue mich sehr auf die Aufgabe in Bahlingen – insbesondere darauf, junge Spieler weiterzuentwickeln.“ Da er mit seiner Familie in die Region Freiburg zurückkehre, passe das alles sehr gut zusammen, so Stefan Reisinger.