Das Hinspiel gegen Dornhan gewann der FC 07 (hier gegen Straßberg) 5:1. Drei Punkte peilt das Akbaba-Team auch nun an. Foto: Kara

Der TSV Straßberg will gegen den VfL Nagold nicht erneut Geschenke verteilen, während der FC 07 Albstadt beim nächsten „Kellerkind“ in Dornhan unbedingt dreifach punkten will.

TSF DornhanFC 07 Albstadt (Samstag, 15 Uhr, MADO-Sportpark Dornhan). Erstmals gastiert der FC 07 Albstadt in Dornhan. Bei ihrem Debüt wollen die Nullsiebener den 2:0-Erfolg im Derby gegen Schlusslicht TSV Straßberg nun mit einem weiteren Dreier beim Tabellenvorletzten vergolden.

 

„Das Auswärtsspiel in Dornhan wird kein Selbstläufer“, ordnet Albstadts Spielertrainer Samed Akbaba die anstehenden Partie ein. Denn gegen mit Sicherheit kampfstarke Gastgeber, zudem auf mit Sicherheit schwierigem Geläuf und kleiner Spielfläche ist es keine einfache Aufgabe. „Die drei Punkte gegen Straßberg waren sehr wichtig für uns, aber machen erst Sinn, wenn wir jetzt gegen Dornhan nachlegen“, argumentiert Akbaba deutlich.

Erst zwei Saisonsiege

Die Gastgeber stehen auf dem vorletzten Rang, außer dem 1:0-Erfolg am ersten Spieltag gegen den SC Tuttlingen gelang danach nur noch ein Sieg; am vergangenen Wochenende setzte es eine 2:5-Niederlage beim SV Zimmern. Davor überraschte das Team von TSF-Trainer Daniel Ruoff aber mit einem 1:1 gegen die SG Empfingen.

FC-Trainer Akbaba ist gewarnt: „Sie können jedem Team in der Liga weh tun. Dornhan hat, trotz aktuell nur neun Punkten, vor allem was die Abteilung Attacke angeht, durchaus Qualität im Kader. Uns erwartet ein kleiner, enger Platz, der Rasen-Zustand nach der langen Winterpause wird vermutlich ähnlich schwierig sein, wie zuletzt bei uns im Albstadion.“ Dennoch sollen drei Punkte her, und dazu erwartet der Albstädter Übungsleiter mehr Effektivität im Nutzen der Torchancen.

Harte Aufgabe für Straßberg

TSV Straßberg – VfL Nagold (Samstag, 15 Uhr, Schmeienstadion). Ein Brocken wartet auf Schlusslicht Straßberg, wenn der Tabellendritte VfL Nagold am Samstag seine sportliche Visitenkarte im Schmeienstadion abgibt. Die Gäste sind mit zwei Zu-Null-Siegen optimal in die zweite Saisonhälfte gestartet: Einem 2:0-Auswärtserfolg beim FC 07 Albstadt ließ das Team von VfL-Trainer Marcel Schuon ein 4:0 gegen den TSV Harthausen/Scher folgen.

Und auch den dritten Teil des „Zollern-Triple“ will Nagold erfolgreich gestalten. „Keine Frage, wir wollen gewinnen, aber auch in Straßberg erwartet uns eine schwierige Aufgabe, keiner sollte glauben dass dieses Spiel ein Selbstläufer wird“, weiß Schuon.

Zwei Niederlagen in Serie

Fürwahr; der TSV Straßberg ist zwar mit zwei Niederlagen in die zweite Halbserie gestartet, zeigte aber sowohl beim 3:5 gegen den SV Zimmern, als auch am vergangenen Wochen ende beim 0:2 im Derby beim FC 07 Albstadt ansprechende Leistungen. Den Nullsiebenern gelangen dabei erst in der Schlussphase die entscheidenden Treffer. „In den ersten beiden Spielen waren die Gegner nicht besser als wir. Aber wir haben entscheidende Fehler gemacht und damit Ostereier verteilt, obwohl Ostern erst im April ist“, sagt Straßbergs Trainer Marc-Philipp Kleiner.

Das soll sich am Samstag gegen den VfL Nagold, der das Hinspiel mit 4:1 gewann, möglichst nicht wiederholen. „Fußball ist nicht da, um Geschenke zu verteilen. Wir müssen über 90 Minuten ’online’ und klarer in unseren Aktionen sein“, fordert der Straßberg Übungsleiter von seiner Mannschaft „eine geschlossene Team-Perfomance, um das Spiel offen zu gestalten“.

Personell angeschlagen

Allerdings plagen Kleiner Personalsorgen. „Es ist noch nicht absehbar, wer einsatzfähig ist, da wir wieder mit erkrankten Spielern zu kämpfen haben. Hinter dem Einsatz von Patrick Rummel, Elias Göz und Felix Strobel steht noch ein großes Fragezeichen. Aber wir werden ein Team auf den Platz schicken, das im System arbeitet und versucht, dem Gegner ein Bein zu stellen.“