Nadine Maisenbacher musste mit ihrer Mannschaft gegen den TV Segnitz eine Niederlage hinnehmen. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Faustball: Auf Sieg beim Gastgeber folgt Niederlage gegen Spitzenreiter TV Segnitz

Die Faustballfrauen des TV Unterhaugstett schlossen auch den 2. Spieltag der 2. Faustball-Bundesliga mit einer ausgeglichenen Bilanz ab. Allerdings folgte dem erhofften Sieg gegen die Gastgeberinnen die befürchtete Niederlage gegen den dominanten Tabellenführer TV Segnitz. Erste Verfolger der Main-Franken-Frauen sind der punktgleiche TV Stuttgart-Stammheim und der TSV Staffelstein, Platz vier belegt der TV Neugablonz. Am Tabellenende ist der TSV Niedernhall noch ohne Punkte, der TV Vaihingen/Enz und der TV Schwabach haben jeweils schon acht Minuspunkte, die beiden Kreisvertreter TV Unterhaugstett und der TSV Calw II bilden mit 4:4 Punkte das Mittelfeld.

TV Vaihingen/Enz – TV Unterhaugstett 1:3 (3:11, 9:11, 11:8, 6:11). "Durch zahlreiche Eigenfehler beim Gegner war es für uns einfach ins Spiel zu kommen", kommentierte Nadine Maisenbacher den schnellen 11:3-Satzgewinn beim TV Vaihingen/Enz. Die Zuspielerin agierte hinter den Angreiferinnen Elsa Katz und Vera Sauerbrunn. Lisa Waldenmaier und Julia Sauerbrunn bildeten die Abwehr. Im zweiten Satz konnten sich die Gastgeberinnen stabilisieren, es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit dem glücklicheren Ende (11:9) für die TVU-Frauen. Der nächste Satz in der engen Halle brachte dann mit 11:8 Bällen das erste Erfolgserlebnis für die Mannschaft um Merle Bremer. Im vierten Satz machten dann die Unterhaugstetterinnen mit 11:6 einen Knopf an den 3:1-Sieg.

TV Segnitz – TV Unterhaugstett 3:0 (11:4, 11:8, 11:6). Im Faustball stellt der Angriff bekanntlich die stärkste Waffe dar. Wer über eine top Schlagfrau verfügt, hat gute Gewinnchancen. Nationalspielerin Svenja Schröder vom TV Segnitz ist so eine Top-Spielerin. Mit ihren harten Angaben konnte sie die TVU-Spielerinnen schnell einschüchtern. "Wir haben uns sicherlich zu wenig getraut", zeigte sich Maisenbacher selbstkritisch. Im zweiten Satz (8:11) wurde es zwar etwas besser, mehr als zum "mitspielen" reichte es jedoch nicht. Anke Philippi war für Vera Sauerbrunn gekommen, Lisa Waldenmaier in den Zweitschlag gewechselt, der TV Segnitz lag jedoch ständig vorne. Das galt auch im dritten Satz, der mit 11:6 an den Spitzenreiter ging.

Unterhaugstett muss die Punkte für den Klassenverbleib gegen andere Mannschaften holen, zwei davon stehen am 1. Dezember (ab 11 Uhr) in der Calwer Walter Lindner Halle mit dem Gastgeber und dem TV Schwabach auf dem Spielplan.