Der TV Unterhaugstett – hier Lisa Waldenmaier (links) und Saskia Lauser – wollen weiter vorne mitmischen. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Faustball: Frauenteam in guter Ausgangsposition / Am Sonntag in Gärtringen / 2. Liga

Gleich vier Mannschaften bilden in der 2. Faustball-Bundesliga Süd der Frauen mit je 6:2 Punkten die Tabellenspitze – aktuell mit dem TV Unterhaugstett aufgrund der besten Satzbilanz (11:4) als Tabellenführer. Der steht am morgigen Sonntag ab 10 Uhr in Gärtringen auf dem Prüfstand, Gegner sind der TSV Gärtringen und die TG Landshut.

Prüfstein ist in diesem Zusammenhang das richtige Wort. Der TSV Gärtringen, mit 0:8 Punkten bei 4:12 Sätzen aktuelles Schlusslicht der Liga, fühlt sich auf dieser Position unter Wert abgebildet. Die Mannschaft um Kim Niemann kann mehr, muss dies gegen den TV Unterhaugstett und die TG Landshut aber auch mal unter Beweis stellen.

Während die Gastgeberinnen "liefern" müssen, kann das TVU-Quintett ohne Druck in die Spiele gehen. Keiner erwartet von Lena Gengenbach und Co. die Meisterschaft, das Saisonziel lautet Klassenerhalt, alles andere nimmt man gerne mit.

Was die bislang erspielten sechs Punkte sportlich wert sind, wird sich in Gärtringen zeigen. Vor allem das zweite Spiel gegen den Bundesligaabsteiger TG Landshut ist eine echte Herausforderung – und eine Standortbestimmung zugleich.

Natürlich ist mit Lena Gengenbach – zuletzt an den TSV- Calw zur Hallenrunde der A-Mädchen ausgeliehen – einiges an Schlagkraft in das Team gekommen. Personell ist die von Michael Ochner und Markus Katz betreute Mannschaft gut aufgestellt. Eng wird es nur wenn die erste und zweite Mannschaft parallel spielen. Mit Lena Gengenbach und Elsa Ghebrezghi (Angriff), Saskia Lauser (Zuspiel), Lisa Waldenmaier und Julia Sauerbrunn hat sich eine Stammbesetzung herauskristallisiert, zu der Nadine Maisenbacher (Zuspiel/Abwehr) die erste Alternative ist.

Die dritte Angreiferin, Vera Sauerbrunn, steht aktuell beruflich bedingt nur als Stand-by-Spielerin auf dem Plan. Gegen den TSV Gärtringen sollte es dennoch reichen, wie sich die TG Landshut präsentiert, bleibt abzuwarten.